Veröffentlichungsdatum: 17. Mai 2023
Beim Server-Monitoring erhalten Sie Einblick in die Aktivitäten auf Ihren Servern – egal ob physisch oder virtuell. Server sind Geräte (oder in zunehmendem Maße auch Anwendungen), die Informationen speichern und verarbeiten, die anderen Geräten, Anwendungen oder Benutzern bei Bedarf zur Verfügung gestellt werden. Ein einzelner Server kann Hunderte oder sogar Tausende von Anfragen gleichzeitig unterstützen. Daher ist das Sicherstellen, dass alle Server eines Unternehmens erwartungsgemäß arbeiten, ein wichtiger Teil der Verwaltung der IT-Infrastruktur. Dafür gilt es, die Server zu überwachen, wofür es wiederrum ein effektives Server-Monitoring braucht.
Der Begriff „Server-Monitoring“ ist komplex – allein schon aufgrund der außerordentlichen Bandbreite der existierenden Server. Ein Webserver kann ein physisches Gerät sein, zunehmend steht die Bezeichnung aber auch für einen virtuellen Server, der auf einem physischen Computer gehostet ist. Dieser wird dann von Dutzenden weiteren Clients gemeinsam genutzt, von denen jeder sein eigenes unabhängiges Webserver-System betreibt. Mailserver, Druckserver und Datenbankserver sind nur einige Arten von Servergeräten und Software in diesem Bereich. Das Server-Monitoring erfordert je nach Servertyp eine bestimmte Art von technologischem Überwachungstool. Dementsprechend ist das typische Monitoring-Tool „von der Stange“ nicht für alle Server bzw. jede Form des Server-Monitoring geeignet.
In diesem Artikel erläutern wir, wie verschiedene Monitoring-Tools und Monitoring-Services funktionieren, welchen Wert sie für das Unternehmen haben und wie Sie das richtige System für ein effektives Server-Monitoring in Ihrem Unternehmen auswählen.
Server gehören zu den kritischsten Teilen Ihrer IT-Infrastruktur. Daher ist es naheliegend, dass das Monitoring ihrer Leistung und Betriebszeit entscheidend für die Integrität Ihrer IT-Umgebung ist. Hierfür braucht es entsprechende Server-Monitoring-Tools bzw. Server-Monitoring-Software. Denn sollte ein Webserver offline sein, langsam laufen, Ausfälle oder andere Leistungsprobleme aufweisen, könnten möglicherweise Kunden verlorengehen, die sich dann für ein anderes Unternehmen entscheiden. Wenn ein interner Dateiserver also Fehler erzeugt, könnten wichtige Geschäftsdaten wie Buchhaltungsdateien oder Kundendaten beschädigt werden. Durch den Einsatz von Server-Monitoring-Tools lässt sich das Risiko für solch ein Worst-Case-Szenario gezielt minimieren.
Warum ist Server-Monitoring wichtig?
Server-Monitoring wurde entwickelt, um Ihre Systeme zu beobachten und dem IT-Management eine Reihe von Schlüsselmetriken zu ihrem Betrieb zur Verfügung zu stellen. Im Allgemeinen testet ein Server-Monitor die Erreichbarkeit (ist der Server aktiv und erreichbar) und misst die Reaktionszeit (ist der Server schnell genug, um die Benutzer zufriedenzustellen), während er bei Fehlern (fehlende oder beschädigte Dateien, Sicherheitsverletzungen und andere Probleme) Warnmeldungen ausgibt.
Server-Monitoring ist darüber hinaus vorausschauend: Wird der Datenträger bald seine Kapazitätsgrenze erreichen? Steht die Arbeitsspeicher- oder CPU-Auslastung kurz vor der Drosselung? Server-Monitoring wird meistens für die Verarbeitung von Daten in Echtzeit verwendet, aber ist auch bei der Auswertung historischer Daten von Nutzen. Durch die Betrachtung zurückliegender Wochen oder Monate mit Hilfe von Server-Monitoring-Tools kann ein Analyst unter anderem feststellen, ob die Leistung eines Servers im Lauf der Zeit abnimmt – und er kann, oftmals durch Unterstützung von KI und Machine Learning, unter Umständen sogar vorhersagen, wann ein kompletter Absturz zu erwarten ist.
Server-Management ist der fortlaufende Prozess des Betriebs eines Servers, um Uptime und Zuverlässigkeit, die Leistungsstärke und einen fehlerfreien Betrieb zu gewährleisten. Es stellt die täglichen Aktivitäten dar, die erforderlich sind, um einen Server zu verwalten, zu überwachen und am Laufen zu halten. Wobei der Schwerpunkt des Server-Monitoring auf der Sicherstellung einer ununterbrochenen Verfügbarkeit liegt, die für eine optimale Benutzererfahrung erforderlich ist.
Server-Management kann eine breite Palette spezifischer Funktionen umfassen, die von der Organisation, ihrer IT-Struktur sowie der Art und Anzahl der betriebenen Server abhängen. Typischerweise umfasst das Server-Management das tägliche Server-Monitoring, die Installation von Software-Updates, die Installation und Einrichtung neuer Geräte sowie die Sichtung und Behebung von Problemen. Server-Management beinhaltet in der Regel auch die Provisionierung und Kapazitätsplanung, um sicherzustellen, dass genügend Systemressourcen vorhanden sind, um die Anforderungen der Organisation zu erfüllen. Wenn ein Unternehmen beispielsweise genügend Webserver-Leistung benötigt, um 10.000 gleichzeitige Benutzer und bis zu 12.000 User in der Spitze zu unterstützen, dann würde ein Server-Manager die Zugriffszahlen mit Hilfe von Sever-Monitoring-Tools überwachen und bei Bedarf sicherstellen, dass die benötigte Kapazität auch tatsächlich verfügbar ist.
Warum ist Server-Management so schwierig? In einer virtuellen Umgebung bringt das Server-Management eine Reihe besonderer Herausforderungen mit sich, da ein IT-Manager nicht physisch zur Server-Hardware gehen und überprüfen kann, ob es irgendwelche Probleme gibt. Anders sieht es aus, wenn es sich bei den Servern um physische Hardware-Geräte handelt. Server müssen in beiden Umgebungen aus der Software- und Hardware-Perspektive verwaltet werden, solange Platz, Strom, Netzwerkbandbreite und sogar Kühlkapazität dafür vorhanden sind.
Was ist ein virtueller Server?
Ein virtueller Server ist normalerweise eine gemeinsam genutzte Softwareumgebung, mit deren Unterstützung die Funktionen der Server-Hardware emuliert werden. Virtuelle Server wurden populär, als Administratoren erkannt haben, dass die Kapazität ihrer physischen Server nicht vollständig genutzt wurde. Wenn ein Unternehmen nur 10 oder 20 Prozent der Kapazität der physischen Server nutzt, gibt es möglicherweise unnötig Geld für Rechenleistung aus, die nie benötigt wird. Jeder physische Server erfordert zudem einen erheblichen Aufwand an Wartung, Administration, Sicherheitsmanagement und anderen kostspieligen Aufgaben. Das Migrieren von Servern in eine virtuelle Umgebung würde sich also im Hinblick auf Einsparungen und den ROI (Return on Investment) lohnen.
Virtuelle Server werden in der Regel von spezialisierten Anbietern bezogen, die eine Infrastruktur mit Hunderttausenden von physischen Servern betreiben, die sich in Rechenzentren auf der ganzen Welt befinden. Server können vollständig online über eine hoch entwickelte webbasierte Benutzeroberfläche gemietet, bereitgestellt, verwaltet und mittels Server-Monitoring-Tools überwacht werden. Virtuelle Server lassen sich auf diese Weise auch konfigurieren und zentral verwalten, sodass Administratoren bei plötzlichen Aktivitätsspitzen hochskalieren und je nach Bedarf wieder herunterskalieren können. Darüber hinaus berechnen die meisten Virtualisierungsanbieter nur die genutzte Leistung, weshalb virtuelle Server im Vergleich zu physischen Servern relativ günstig sind.
Was ist ein Server-Managementsystem?
Ein Server-Managementsystem ist ein Softwaretool, mit dem ein IT-Experte einen Server verwalten kann – oder typischerweise mehrere Server. Ein Server-Managementsystem sammelt in der Regel Betriebsdaten – CPU-Nutzung, Arbeitsspeicher, Datenträgerspeicher und andere Metriken zur Datenträgernutzung, Logdateien, Betriebssystem-Überwachungsstatistiken und Benutzerzugriffs-/Sicherheitsinformationen – und zeigt sie in Echtzeit auf einem Management-Dashboard an. Das System ist außerdem imstande, Verlaufsdaten zu sammeln, sodass IT-Manager diese Metriken im zeitlichen Verlauf überwachen können. Während sich mit Hilfe von Server-Monitoring bzw. Server-Monitoring-Tools ausgewählte IT-Netzwerke und Server überwachen lassen.
In virtuellen Umgebungen sollte ein Server-Managementsystem nicht mit einem Hypervisor (auch bekannt als Virtual Machine Monitor) verwechselt werden. Während ein Hypervisor ein System ist, das virtuelle Maschinen (oder virtuelle Server) erstellt und betreibt, besteht seine Funktion darin, mehrere virtuelle Maschinen nach den Vorgaben des Betreibers am Laufen zu halten – nicht unbedingt, ihr Leistungsprofil zu überwachen.
Was ist Server Performance Monitoring?
Während Server-Monitoring ein weit gefasster Begriff ist, der den allgemeinen Zustand eines Servers betrifft, befasst sich das Server Performance Monitoring ausschließlich mit Leistungsmetriken. Bei einem physischen Server umfassen die Metriken in erster Linie die Speicher- und CPU-Auslastung sowie die Datenträger-E/A- und Netzwerkleistung. Bei einem virtuellen Server können die Leistungsmetriken die Reaktionszeit des Datenbank- oder Webservers, die Auslastung der Netzwerkbandbreite und andere Messwerte der Ressourcennutzung umfassen, je nach dem spezifischen Servertyp.
Das Monitoring der Service Performance ist aus einer Reihe von Gründen wichtig: Erstens erfüllt dies vorausschauende Aufgaben – eine nachlassende Verarbeitungsgeschwindigkeit und andere Leistungsprobleme können der IT-Abteilung dabei helfen, sich anbahnende Probleme zu erkennen. Engpässe können darauf hindeuten, wo Komponenten- oder Service-Upgrades erforderlich sind, und Kapazitäts-Management-Tools können verwendet werden, um zu prognostizieren, welche Ressourcen zur Unterstützung einer neuen Anwendung oder anderer Workloads benötigt werden.
Compliance ist ein weiteres wichtiges Thema, das beim Server-Performance-Monitoring eine Rolle spielt. Viele Unternehmen sind verpflichtet, ein bestimmtes Maß an Uptime oder Leistung bereitzustellen, was in stark beanspruchten Umgebungen wie dem Finanzhandel, SaaS-Angeboten und Medienstreaming kritisch sein kann. Wenn die Performance unter bestimmte Schwellenwerte fällt, können die Compliance-Strafen empfindlich sein.
Was ist Open Source Monitoring?
Open Source Monitoring von bedeutet, dass Open-Source-Software das technologische Rückgrat des Monitoringsystems bildet und den Einsatz von Linux und anderen Open-Source-Tools zur Überwachung der IT- und Server-Infrastruktur beinhaltet. Unabhängig davon, ob es sich um proprietäre oder Linux-Server handelt. Zwar besteht kein notwendiger Zusammenhang, Server-Monitoring bildet aber oftmals eine Schlüsselkomponente von Open-Source-Monitoringsystemen.
Open-Source-Software sind Lösungen wie z. B. Linux, bei der der Code für die Öffentlichkeit freigegeben ist und vom Benutzer eingesehen, geändert oder weitergegeben werden darf. Obwohl diese Tools genauso leistungsfähig sein können wie kommerzielle Software-Tools, bevorzugen viele Anwender letztere aufgrund ihrer meist einfacheren Installation und Bedienung. Kommerzielle Server-Monitoring-Tools – insbesondere solche, die als Service in der Cloud ausgeführt werden – sind oft schlüsselfertige Lösungen, die einfacher zu bedienen sind und eine bessere Benutzererfahrung bieten.
Welche Monitoring-Systeme gibt es?
Monitoring-Systeme für Server gibt es in drei grundlegenden Varianten: lokale/herkömmliche softwarebasierte Systeme, Cloud-basierte/SaaS-Systeme und mobile Systeme. Zusätzlich werden in einigen hybriden Systemen sowohl lokale als auch Cloud-Technologien zu einer einzigartigen, individuellen Lösung kombiniert. Hier führen wir die Vor- und Nachteile der einzelnen Ansätze auf.
Lokale/herkömmliche softwarebasierte Systeme basieren auf Software, die auf Ihrer eigenen Hardware vor Ort installiert ist. Dies ist ein traditionelles Softwaremodell, das in der Regel mit einer hohen Vorauszahlung und einem Wartungsplan einhergeht, der den laufenden Support durch den Anbieter ermöglicht. Da sich jede Installationsumgebung unterscheidet, können lokale Softwareinstallationen komplex, zeitaufwändig und anfällig für Schwierigkeiten sein. Allerdings bietet eine vor Ort installierte Software mehr Anpassungsmöglichkeiten und erlaubt unter Umständen mehr Kontrolle über den Speicherort der Daten. Was bei der Berichterstattung an Aufsichtsbehörden nützlich sein kann. Im Allgemeinen ist lokal installierte Server-Monitoring-Software auch teurer als eine Cloud-basierte Option für die Nutzung von Monitoring-Services.
Cloud/SaaS-Systeme sind Monitoring-Systeme, die vollständig über das Web installiert und verwaltet werden, um zum Beispiel Webserver-Monitoring nutzen zu können. Da keine Software direkt in der Infrastruktur des Anwenders installiert werden muss, können die Systeme schnell eingeführt und installiert werden, manchmal in wenigen Stunden. Während Cloud-Services mit viel Flexibilität aufwarten, muss man oft Einschränkungen bei der direkten Kontrolle über die Anpassungs- und Personalisierungsmöglichkeiten in Kauf nehmen. Cloud-basierte Monitoringsoftware wird als Abonnement angeboten und viele Cloud-Monitoringanbieter bestehen nicht auf langfristige Verträge, was den Einstieg erleichtert und ein geringeres Risiko als bei lokalen Lösungen darstellt.
Mobile Systeme stellen keine primäre Art von Monitoring-Systemen dar, um Server überwachen zu können. Aber viele Anbieter von lokalen und Cloud-basierten Systemen unterstützen optional auch eine mobile Implementierung ihrer Systeme. Wie der Name schon sagt, laufen diese Monitoring-Systeme auf einem Smartphone oder Tablet und bieten unterwegs Zugriff auf die Service-Monitoringdaten. Manchmal ist die mobile Funktionalität des Monitoring-Service eingeschränkt im Vergleich zu dem, was über einen herkömmlichen PC ausgeführt werden kann. Die meisten Cloud-basierten Systeme und einige wenige lokale Systeme bieten eine mobile Option für Monitoring-Service.
Zwar ist jede IT-Umgebung anders, die wichtigsten Best Practices können aber dazu beitragen, dass Ihre IT-Abteilung das Beste aus Ihren Investitionen im Bereich Server-Monitoring herausholt.
- Vergewissern Sie sich, dass die Hardware innerhalb der angemessenen Toleranzgrenzen arbeitet: Dateiserver werden oft bis an ihre Betriebsgrenzen belastet. Es gibt nur sehr wenige Pausen, da sie rund um die Uhr ohne Puffer für Ausfallzeiten laufen. Achten Sie sorgfältig auf wichtige Metriken wie CPU-Temperatur, CPU- und RAM-Auslastung und Speicherkapazitätsauslastung, um sicherzustellen, dass jeder Server immer mit maximaler physischer Leistung läuft. Diese Überprüfungen, die als „Heartbeat Check“ bezeichnet werden, sollten in regelmäßigen Abständen konfiguriert werden.
- Überwachen Sie Software proaktiv auf Fehler: Verwenden Sie Ihre Server-Monitoring-Tools, um sowohl nach Software- als auch nach Hardware-Problemen Ausschau zu halten. Beispielsweise können Server-Monitoring-Tools auf Fehler aufmerksam machen, die auftreten, wenn eine Datenbank beschädigt wurde, wenn ein Sicherheitsereignis wichtige Services deaktiviert hat oder wenn ein Backup fehlgeschlagen ist.
- Berücksichtigen Sie vergangene Ereignisse: Serverprobleme treten selten in einem Vakuum auf. Betrachten Sie den historischen Kontext aller auftretenden Probleme, indem Sie die Metriken per Server-Monitoring über die Zeit aufzeichnen – im Allgemeinen 30 oder 90 Tage. Ist zum Beispiel die CPU-Temperatur in den letzten Tagen plötzlich angestiegen? Dies könnte darauf hindeuten, dass ein Serverlüfter defekt ist.
- Behalten Sie Benachrichtigungen im Auge: Benachrichtigungen sollten mit Hilfe von Server-Monitoring-Tools in Echtzeit überwacht werden, sobald sie auftreten. Dann gesichtet und einem Analysten zur Lösung zugewiesen werden. Das ist der übliche Ablauf, damit festgestellt werden kann, dass etwas schief gelaufen ist. Finden Sie einen zuverlässigen Weg, um die besonders kritischen Benachrichtigungen zu verwalten und zu priorisieren. Wenn Incidents eskaliert werden, stellen Sie sicher, dass sie rechtzeitig an die richtige Person weitergeleitet werden, um eine bessere Zusammenarbeit im Team zu gewährleisten.
- Nutzen Sie die Server-Monitoring-Daten, um die kurzfristige Cloud-Kapazität zu planen: In einem virtuellen Serverszenario kann ein Monitoring-System die Planung bezüglich der Rechenleistung Ihrer Server, die Sie zu einem bestimmten Zeitpunkt benötigen, entscheidend unterstützen. Sollten Services für Benutzer langsamer werden oder andere Leistungsprobleme auftreten, kann das IT-Management die Situation mithilfe des Server-Monitorings besser beurteilen und schnell zusätzliche Ressourcen hochfahren – oder sie offline nehmen, wenn der Bedarf gering ist.
- Verschaffen Sie sich einen Vorsprung bei der Kapazitätsplanung: Die Arbeitslasten in Rechenzentren haben sich in den letzten fünf Jahren etwa verdoppelt, und die Server mussten mit dieser Entwicklung Schritt halten. Durch das Server-Monitoring langfristiger Trends hinsichtlich der Auslastung können Sie sich besser auf zukünftige Serveranforderungen (sowohl online als auch offline) vorbereiten.
- Erweitern Sie das Asset-Management und die Nachverfolgung: Server-Monitoring kann Ihnen Aufschluss darüber geben, wann sich Systeme dem Ende ihrer Lebensdauer nähern – oder Ihnen mitteilen, ob Assets ganz aus dem Netzwerk verschwunden sind (was oft auf einen Ausfall oder auf Diebstahl hindeutet). Anstatt sich auf Kalkulationstabellen zu stützen, um physische Hardware im Unternehmen zu verfolgen, lassen Sie Ihr Server-Monitoring-Tool die Arbeit für Sie erledigen.
Welches Monitoring-Tool?
Wenn Sie ein Server-Monitoring-Tool bzw. eine Server-Monitoring-Software in Betracht ziehen, sollten Sie diese wichtigen Funktionen vorab bewerten, damit Ihr Server-Monitoring möglichst effizient ausfällt:
- Abdeckungsbreite: Unterstützt das Server-Monitoring-Tool alle Servertypen (Hardware und Software, lokal und in der Cloud), die Ihr Unternehmen verwendet? Ist es auf zukünftige Servertypen vorbereitet, die Ihr Unternehmen möglicherweise später implementieren möchte?
- Intelligentes Benachrichtigungs-Management: Ist die Einrichtung von Benachrichtigungen mithilfe der Konfiguration von Schwellenwerten zu ihrer Auslösung einfach vorzunehmen? Wie werden Benachrichtigungen zugestellt? Berücksichtigt das Server-Monitoring-Tool auch mobile Benutzer?
- Intelligente Ursachenforschung: Beinhaltet das Server-Monitoring-Tool auch Logiken oder KI-Algorithmen, die Ihnen helfen, zu bestimmen, warum ein Problem aufgetreten ist? Anstatt ohne Einbeziehung des Kontextes lediglich auf das Auftreten eines Problems hinzuweisen.
- Benutzerfreundlichkeit: Verfügt das System über ein intuitives Dashboard, welches das Server-Monitoring von Ereignissen, die Sichtung von und die schnelle Reaktion auf Probleme erleichtert?
- Support-Richtlinie: Wie einfach können Sie den technischen Support erreichen, wenn Sie Hilfe bei der Installation oder Nutzung des Server-Monitoring-Tools benötigen?
Da Server essentiell für jedes Unternehmen sind, ist es nur allzu logisch, dass IT-Manager alles dafür tun, deren volles Potenzial auszuschöpfen und deren Verfügbarkeit sicherzustellen. Um dies zu erreichen, ist ein intelligentes System für das Server-Monitoring und Server-Management unverzichtbar. Bedenken Sie aber, dass die besten Server-Monitoring-Tools nicht nur reaktiv sind und Sie erst dann über Probleme informieren, wenn diese bereits aufgetreten sind. Server-Monitoring-Tools können auch proaktiv sein, indem diese Sie über potenzielle Schwierigkeiten informieren, bevor sich diese zu echten Problemen entwickeln. Auf diese Weise ist Server-Monitoring ein effektives Mittel, um Ihnen beim Aufspüren von Problemen und bei der Suche nach Lösungen einen entscheidenden Vorsprung verschaffen.
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