Veröffentlichungsdatum: 1. Mai 2021
CloudOps heißt Cloud Operations. Dabei handelt es sich um eine Kombination aus Netzwerk, Sicherheit, Performance, Geräteverwaltung, Helpdesk und weiteren Aufgaben, mit der für die fortgesetzte Funktionstüchtigkeit und Ausführung von cloud-nativen Anwendungen und der zugrunde liegenden Infrastruktur gesorgt wird.
Einige sehen CloudOps als Fortsetzung von ITOps, den Transaktionen und Prozessen, die eine IT-Abteilung innerhalb einer Organisation verwaltet. Die Beziehung zwischen den beiden Begriffen besteht jedoch genauer gesagt darin, dass CloudOps IT-Transaktionen (und DevOps-Grundsätze) einsetzt, die auf eine cloud-basierte Architektur angewendet werden, um geschäftliche Prozesse zu verbessern und zu beschleunigen. CloudOps hingegen ist mehr als ITOps, da cloud-basierte Anwendungen und cloud-basierte Datenverwaltung zusätzlich neue Technologien, neue Tools und neue Fähigkeiten erfordern. Das Hauptziel von CloudOps besteht darin, Ausfallzeiten beim Cloud-Computing zu eliminieren, damit kontinuierliche Transaktionen die Realität sind.
Mit dem Aufkommen der Cloud benötigen Organisationen darüber hinaus in zunehmendem Maße spezielle Cloud-Techniker, die eine Mischung aus unternehmerischem und technischem Fachwissen mitbringen, um die Infrastruktur eines Unternehmens bewerten, Server bereitstellen, verschiedene Funktionen in eine Cloudumgebung migrieren und eine Verknüpfung zu Cloud-Diensten herstellen zu können - oftmals mit mindestens einem der großen Cloud-Anbieter.
Cloud Operations sind proaktiv, nicht reaktiv; Probleme werden gelöst, bevor sie auftreten. Gibt es Probleme mit einer Speicherinstanz? CloudOps hilft Ihnen dabei, das Problem zu erkennen, sodass Sie Daten von einem System auf ein anderes verschieben können, bevor die ersten Fehlfunktionen auftreten. Wurde ein versuchter Angriff festgestellt? Cloud-Ops sorgt dafür, dass die Warnung ausgegeben wird und kann sogar die Maßnahmen einleiten, die zur Blockierung der IP-Adresse erforderlich sind. Durch Cloud Operations können diese Aktivitäten und Abhilfemaßnahmen automatisiert werden, sodass der Endbenutzer keinerlei Störungen bei Cloud-Anwendungen und -Daten bemerkt.
Was ist der Unterschied zwischen CloudOps und DevOps?
CloudOps ist eine Erweiterung von DevOps. Dabei wird Letzteres durch Cloud-Computing-Tools und nicht durch lokale Netzwerkserver ergänzt, und die kontinuierlichen Transaktionen, die DevOps ermöglicht, werden in die Cloud verlagert. DevOps ist eine Methode, mit der IT-Transaktionen unterstützt werden und durch die Entwicklungsteams effektiver zusammenarbeiten. Dazu gehören Vorgehensweisen und Verfahren, mit denen Organisationen ihre Entwicklungszyklen verkürzen, die Zeit bis zur Markteinführung reduzieren und die Auslieferung und Qualität der Software kontinuierlich verbessern. Durch all diese Prozesse kommt es letztendlich zu längeren Uptime-Zeiten, einer besseren Servicequalität und zu einer positiven Kundenerfahrung. All dies ist für eine erfolgreiche Strategie zur digitalen Transformation entscheidend.
Wie fügt sich hier also CloudOps ein? Wenn IT-Teams Systeme in eine cloud-native Infrastruktur migrieren, müssen die cloud-basierten Anwendungen und Daten verwaltet werden. CloudOps beinhaltet die besten Vorgehensweisen und Verfahren, die Teams aus den Bereichen Cloud-Architektur, Softwareentwicklung, Sicherheit, Compliance und IT Operations dabei unterstützen, diese Cloud-Infrastruktur zu verwalten. Unter dem Strich ist CloudOps ein Verfahren, dessen Ziel darin besteht, die Softwareauslieferung, das Anwendungsmanagement und das Servermanagement zu automatisieren, während alles aus der Cloud bereitgestellt wird.
Was sind einige der verschiedenen CloudOps-Funktionen?
Die Funktionen, die das CloudOps-Team in einer Organisation wahrnimmt, erfordern eine große Bandbreite an Fähigkeiten aus der gesamten Organisation, wie z. B. von IT Operations- und anderen IT-Teams, DevOps-Teams, Operations-Teams für Geschäftsanwendungen und Cloud-Dienstanbietern.
Die übergeordneten Ziele von CloudOps bestehen darin:
- für die fortgesetzte Funktionstüchtigkeit und Ausführung von Cloud-Services und Cloud-Infrastruktur zu sorgen.
- Performance und Kapazität zu optimieren und dabei sicherzustellen, dass das für die Cloud vorgesehene Budget nicht verschwenderisch für Speicherplatz oder ungenutzte Ressourcen ausgegeben wird, und die Betriebskosten im Blick zu behalten.
- Service-Level-Agreements einzuhalten.
- Compliance- und Konfigurationsvorgaben zu verwalten.
- sicherzustellen, dass die richtigen Wiederherstellungs- und Abhilfemaßnahmen getroffen werden können.
Wie nähern sich Organisationen CloudOps an?
Es gibt Organisationen, die festgestellt haben, dass herkömmliche Modelle zur Bereitstellung von IT-Services für Cloud Operations nicht ausreichen und die jetzt CloudOps mit neuen Cloud-Plattformmanagement-Tools einsetzen, die Einsetzung, Bereitstellung, Transaktionen und Optimierung unterstützen. Während jedoch nahezu alle Organisationen versuchen, verschiedene Cloud-Konfigurationen – von Multi-Cloud- bis Hybrid-Cloud-Konfigurationen – unter einen Hut zu bringen, merken die meisten von ihnen erst auf halbem Weg durch ihren Cloud-Migrationsprozess, dass sie Cloud-Transaktionen nicht mit herkömmlichen ITOps verwalten können. Kurz gesagt haben einige Organisationen die Bedeutung von CloudOps noch nicht verstanden, während andere spezielle CloudOps-Strategien und -Toolsets entwickelt haben, mit denen sie der zunehmenden Komplexität ihrer Systeme begegnen.
Wie bewirken Sie kontinuierliche Transaktionen in der Cloud?
Während kontinuierliche Transaktionen nicht nur in der Cloud-Technologie eine Rolle spielen, sind in einer Cloud-Umgebung die richtigen CloudOps-Verfahren und Best Practices vonnöten, um ungeplante Downtime und Ausfälle zu vermeiden. Mithilfe von Auto- und Self-Provisioning können Organisationen duale redundante Systeme einrichten, die es ermöglichen, dass Transaktionen bei System- und Software-Updates und auch bei Systemausfällen weiterhin ausgeführt werden. Neben den redundanten Systemen sieht die Cloud auch Abstraktions- und Managementsoftware vor, die Systeme bei der Suche nach Workarounds bei Ausfällen und Updates unterstützt. Hierzu zählen:
- Cloud Management Platform-(CMP-)Tools, die kontinuierliche Transaktionen sowie Reparaturen automatisieren können, wenn es zu einem Systemausfall kommt. CMP-Tools aktivieren die Selbstheilung, wenn es zu Ausfällen in Speichern, Netzwerkgeräten und anderen Systemen kommt, bevor die Endbenutzer das Problem bemerken.
- Messdaten- und Überwachungssystem-Tools in öffentlichen und privaten Clouds, die Probleme proaktiv identifizieren, Daten zum Zustand des Systems sammeln und dann automatisierte Verfahren in Gang setzen, um Probleme im Voraus zu beheben.
Vor allem bedarf es einer Vielzahl an Verfahren, damit es gar nicht zu Ausfallzeiten kommt, sodass es nicht möglich ist, kontinuierliche Transaktionen in der Cloud mit nur einem Tool oder einer Lösung zu erreichen, die alle Probleme auf einmal beseitigen. Zu den Fragen und Schritten, die Organisationen berücksichtigen müssen, wenn Sie sich für CloudOps interessieren, gehören die folgenden:
- Festlegen, welche Anwendungen und Datasets Sie in der Cloud hosten wollen, und was erforderlich ist, um sie auf Cloud-Plattformen zu migrieren
- Erstellen und Aktualisieren eines Bereitstellungsplans, um zu verhindern, dass Transaktionen bei Anwendungs- und System-Updates sofort angehalten werden, und um ungeplante Ausfälle drastisch zu reduzieren oder vollständig zu eliminieren
- Verwenden der Auto- und Self-Provisioning-Mechanismen Ihrer Cloud-Plattformen zur Erstellung redundanter Services
- Auswählen von CloudOps-Tools, einschließlich CMP- und Überwachungs-Tools
Werden Transaktionen durch die Cloud einfacher?
Ja, die Cloud macht Transaktionen einfacher, aber nur, wenn Sie sie richtig verwalten. Durch gut organisierte Cloud-Ressourcen werden Transaktionen umfassend revolutioniert. Die Cloud ist flexibel, skalierbar, kostengünstig und wird kontinuierlich verbessert und automatisiert, sodass sie enormes Potenzial hat. Trotz all seiner Vorteile bringt CloudOps jedoch auch eine Reihe von Herausforderungen mit sich. CloudOps ist nichts, was Ihre Organisation einfach so selber einführt und automatisch mit bestehenden DevOps-Systemen zusammenführt. Wenn Sie sowohl physische als auch cloud-basierte Systeme nutzen, müssen Sie Best Practices zusammenstellen und durchsetzen, um die Verwaltung und Überwachung beider Systeme zu koordinieren und um abgeschottete Datensilos zwischen den Systemen und ihren jeweiligen Teams zu vermeiden.
Wie verwalten Sie eine CloudOps-Umgebung?
Zur Verwaltung einer CloudOps-Umgebung ist es erforderlich, dass eine gesamte Organisation einen Paradigmenwechsel vollzieht. Es wird ein eigenständiges Team mit Experten aus den Bereichen Sicherheit, IT, Cloud-Services, Compliance etc. benötigt, das sich nur mit den IT Operations in der Cloud beschäftigt.
Unternehmen erkennen diesen Bedarf an speziellen CloudOps- oder Cloud Operations-Teams zunehmend an: Gemäß dem Flexera 2021 State of the Cloud Report haben 66 % der Unternehmen bereits ein COE (Center of Excellence), und weitere 21 % planen, eines einzurichten.
Nachfolgend finden Sie einige zusätzliche Best Practices, die im Zusammenhang mit CloudOps berücksichtigt werden sollten.
Die richtige Cloud-Migrationsstrategie finden
- Bereiten Sie sich vor: Die Umstellung eines Unternehmens auf Cloud-Betrieb erfolgt nicht über Nacht. Sie erfordert eine angemessene Planung, um die Kosten abzuwägen, die Sicherheitsrisiken zu beurteilen, für Management-Buy-In zu sorgen etc.
- Erstellen Sie eine Cloud-Checkliste: In dieser Checkliste sollten die für Ihre Organisation spezifischen Anforderungen und Herausforderungen dokumentiert werden. Führen Sie jede Anforderung gesondert auf, damit Ihr Team die geschäftlichen Anforderungen während der Migration weiterhin erfüllen kann.
- Ermitteln Sie, welche Cloud-Lösung am besten für Ihre Organisation geeignet ist: Zur Wahl stehen öffentliche Clouds, private Clouds und Hybrid-Clouds. In privaten Clouds haben Organisationen die umfassende Kontrolle über die Sicherheit ihrer Systeme und Daten. Öffentliche Clouds bringen größere Sicherheitsrisiken mit sich, aber sie erleichtern den Wechsel in die Cloud.
- Visualisieren Sie Ihre Netzwerkinfrastruktur: Ein grundlegendes Verständnis der Funktionsweise der verschiedenen Systeme und Daten und des Werts, den Sie mit sich bringen, ist eine entscheidende Best Practice für die Implementierung von CloudOps. Diese Informationen sollten vorgeben, welche Cloud-Lösung Ihre Organisation übernimmt. Die entsprechenden Visualisierungen unterstützen den Anbieter der Cloud-Lösung auch dabei, den Bedarf der Organisation besser zu verstehen, und durch sie kann der Cloud-Migrationsprozess reibungsloser erfolgen. Darüber hinaus ist die Wahl mehrerer Cloud-Anbieter sicherlich eine Option, die Ihrer Organisation u. U. zusätzliche Vorteile und Chancen aus verschiedenen Systemen eröffnet.
- Verschaffen Sie sich einen fundierten Überblick über Ihre aktuelle Netzwerkinfrastruktur: Zu wissen, woraus Ihr Netzwerk besteht, ist von entscheidender Bedeutung, um während des Wechsels Ihrer Organisation in die Cloud fundiertere Entscheidungen treffen zu können.
Für einen Kulturwechsel plädieren
- Holen Sie alle an Bord: Um in der Cloud erfolgreich zu sein, muss die gesamte Organisation mitziehen; alte Prozesse und Verfahren reichen einfach nicht mehr. Schulen Sie Mitarbeiter und Geschäftsführer gleichermaßen in der Übertragung bestehender Systeme in die Cloud.
- Machen Sie sich mit den Wartungsanforderungen vertraut: Die Pflege, die die Cloud erfordert, ist ganz anders als die Wartung physischer Server. Teams müssen mit den Cloud-Anbietern zusammenarbeiten, um Fehler zu suchen und zu beheben, für Compliance zu sorgen und zu tun, was ansonsten getan werden muss, um die Systeme am Laufen zu halten. Sie müssen neue cloud-spezifische Fähigkeiten erwerben, und da für CloudOps keine physischen Server benötigt werden, müssen die virtuellen Server mit den Tools der Cloud-Anbieter gewartet werden.
Self-Provisioning für Benutzer einführen
- Optimieren Sie die Prozesse: Geben Sie den Endbenutzern Tools an die Hand, mit denen sie Anwendungen und Services starten können, ohne dass sie die IT-Abteilung einschalten müssen. Dadurch können Ihre CloudOps-Teams sich auf die wichtigen Probleme konzentrieren, statt eine Flut von internen Anfragen beantworten zu müssen.
Sicherheit automatisieren
- Automatisieren Sie Tests vor dem Hintergrund von Sicherheitskonfigurationen: Dadurch bleiben all Ihre Systeme sicher und halten die Vorgaben ein, während sich Ihre Cloud-Architektur vergrößert.
- Kümmern Sie sich um sichere Speicherung und Migration: Überwachen Sie den Datenzugang engmaschig, und nutzen Sie extensiv Datenverschlüsselungsverfahren.
- Investieren Sie in Sicherheits-Tools: Besonders bei öffentlichen Clouds ist die Sicherheit in Gefahr. Wenn Sie jedoch über die richtigen Tools verfügen, können Sie diese Risiken reduzieren. Erwerben Sie die Tools und Ressourcen, die Ihre Organisation mit gebräuchlichen Services unterstützen, wie z. B. mit der Erkennung von schädlichem Code, Schutz vor unbefugtem Netzwerkzugang, Sicherheitslücken-Scanning, Performance-Messungen und Konfigurations-Monitoring.
- Richten Sie die Serversanierung ein: Mithilfe der Serversanierung können Teams falsch konfigurierte Infrastruktur und Infrastruktur mit nicht autorisierten Änderungen unmittelbar nach ihrer Entdeckung in Ordnung bringen.
Welche Vorteile/Chancen bietet CloudOps?
Cloud-basierte Plattformen haben gegenüber Plattformen, die ein lokales Network Operations Center benötigen, einen klaren Vorteil; sie sind weitaus besser skalierbar, unabhängiger von der Infrastruktur, latenztoleranter und automatisierter.
Insbesondere die Schnittstelle zwischen Cloud-Computing und DevOps bietet immense Vorteile. Wenn Organisationen Cloud-Services nutzen, sind sie flexibler und skalierbarer, und dank CloudOps sind die Services sicherer und verlässlicher. Die Vorteile sind:
- Kosteneffizienz: Mit Cloud-Computing sparen Organisationen nicht nur Hardwarekosten, sondern auch die kosten von Dienstprogrammen, Anlagen und sonstigen Komponenten, die benötigt werden, um die physische Infrastruktur aufrechtzuerhalten.
- Skalierbarkeit und Flexibilität: Organisationen können die Cloud-Kapazität problemlos an ihren Bedarf anpassen. Teams müssen sich keine Gedanken mehr über zusätzlichen Speicherplatz machen oder jedes Mal, wenn die Cloud-Kapazität erweitert wird, neue Hardware konfigurieren.
- Automatisierung: Die Cloud bietet etliche Vergünstigungen; sie stellt die Infrastruktur bereit, erstellt Builds, führt Qualitätstests durch, erstellt Berichte und bietet weitere Funktionen, die Prozesse automatisieren und letztlich die Zeit bis zur Markteinführung reduzieren.
- Notfallwiederherstellung:Brände? Orkane? Wirbelstürme? Ihre Cloud-Infrastruktur widersteht vielen verschiedenen Katastrophen. Anders als bei der physischen Infrastruktur können Sie Ihre Daten bei cloud-basierten Systemen an mehreren Orten speichern.
- Kontinuierliche Transaktionen: Aktualisieren Sie Ihre Software und stellen Sie sie bereit, ohne dass etwas verloren geht oder dass es zu Serviceunterbrechungen kommt.
Diese Vorteile sind generell typisch für Cloud-Migrationen, aber nur weil Sie in Ihrer Umgebung über eine Cloud-Infrastruktur verfügen, bedeutet das nicht, dass Sie all diese Vorteile auch nutzen. Mit CloudOps wird Ihre Organisation mit den richtigen Vorgehensweisen und Verfahren optimiert, sodass Sie Ihre Cloud-Infrastruktur wirklich optimal nutzen können.
Welche Herausforderungen sind mit CloudOps verbunden?
Zu den Herausforderungen von CloudOps gehören z. B. eine mögliche Überstrapazierung Ihres Budgets sowie Governance-Fragen.
- Budgetprobleme: Organisationen verschwenden schätzungsweise – mindestens – 30 % ihres Cloud-Budgets aufgrund unwirtschaftlicher Verhaltensweisen und ungenutzter Ressourcen. Cloud-Computing mag zwar skalierbar sein, aber diese Skalierung hat oftmals ihren Preis und sollte im Einklang mit dem Budget stehen, das für die Cloud vorgesehen ist.
- Governance: Eine weitere potenzielle negative Auswirkung des schnellen Skalierens ist ein Mangel an Governance. Aufgrund der schnellen Bereitstellung kann es schwieriger sein, den Überblick über alle Workloads in der Cloud zu behalten und sich um Budget, Governance und Compliance zu kümmern.
Was sind die ersten Schritte zum Einstieg in CloudOps?
Für die ersten Schritte mit CloudOps ist es zwingend erforderlich, dass Sie eine Cloud-Management-Plattform haben, um die Funktionen aller Instanzen und Ressourcen, aus denen Ihre Infrastruktur besteht, zu integrieren. Ein konsolidiertes Dashboard ist ein leistungsstarkes Tool, da Cloud-Administratoren mit ihm Aktionen über eine gesamte Multi-Cloud-Umgebung hinweg durchführen können. Teams können Performance-Probleme besser verstehen, Services einheitlich cloud-übergreifend bereitstellen und Wartungs- und Sicherheits-Updates mit einem umfassenden Überblick über die Umgebung ihrer Organisation ausführen. Darüber hinaus ist es von entscheidender Bedeutung, dass eine Organisation mit einer Cloud-Infrastruktur die richtigen Governance-Richtlinien umsetzt. Diese Richtlinien können technisch oder wirtschaftlich ausgerichtet sein und dabei verhindern, dass ein Benutzer z. B. mehr als 10 Rechner bereitstellt, oder die Menge an Hardware begrenzen, die eine Anwendung nutzen kann.
Wie sieht die Zukunft von CloudOps aus?
CloudOps ist die Zukunft. Die Komplexität der Clouds nimmt fortwährend zu. Während Anwendungen in die Cloud verlagert werden, bleiben die mit ihnen verbundenen Legacy-Server, Datenbanken und zusätzlichen Plattformen in der Umgebung bestehen. Compliance ist in der Cloud ebenfalls komplexer, wodurch es für die Teams leichter ist, eine große Bandbreite an Services von verschiedenen Anbietern zu übernehmen. Kurz gesagt ist die Cloud-Komplexität auf dem Vormarsch, sodass CloudOps immer wichtiger für den Erfolg der Organisationen wird, die Anwendungen in der Cloud ausführen.
Fazit: CloudOps kann für den Erfolg von Cloud-Computing in Ihrer Organisation sorgen oder ihn zunichte machen.
Sie haben es also endlich geschafft. Sie haben Ihre Organisation in die Cloud verlagert und sind jetzt zum Teil oder sogar ganz serverlos. Allerdings müssen Sie wissen, dass Sie noch nicht fertig sind, denn Ihre Organisation braucht den richtigen Ansatz und das richtige Technologie-Set, um alles richtig zu machen, da Ihr Übergang zum Cloud-Computing ansonsten fehlschlagen wird. Herkömmliche IT Operations werden es nicht richten, denn sie sind unflexibel und kabelgebunden und letztendlich nicht mit dem dynamischen Wesen der Cloud kompatibel.
Es ist entscheidend, dass Sie die speziellen Anforderungen Ihrer Cloud-Anwendungen und der Benutzer verstehen und dann die richtigen Tools und Prozesse zum Skalieren, zum Automatisieren der Transaktionen, zum Self-Provisioning und zum Beheben von Bedrohungen auswählen – die Tools und Prozesse, aus denen CloudOps im Wesentlichen besteht.
Die Verlagerung in die Cloud ist nur der Anfang, und die Einbeziehung von CloudOps bedeutet, dass die gesamte Organisation eine neue Perspektive einnimmt; eine neue Art der Skalierung, eine neue Art der Sicherung und eine neue Art der Innovation. Es wird Herausforderungen geben, aber auch Vorteile, denn die Cloud wird eine Organisation in der heutigen Zeit mit dem richtigen CloudOps-Ansatz von Grund auf verändern, indem sie ihre Prozesse insgesamt schneller, sicherer und einfach besser macht, als es jemals zuvor der Fall war.
Mit Vollgas in Richtung Zukunft: Der Stand der Cloud-gestützten Transformation
Verschaffen Sie sich einen Überblick über den aktuellen Stand der Cloud-gestützten Transformation und lernen Sie konkrete Schritte und Best Practices kennen, um die Herausforderungen einer zunehmend hybriden Welt zu meistern.