Veröffentlichungsdatum: 16. September 2022
Synthetisches Monitoring bzw. Synthetic Monitoring ist ein Verfahren zur Überwachung der Web-Performance, bei dem mithilfe von Verhaltensskripts die Interaktionen zwischen Endbenutzern und einer Website oder Anwendung simuliert werden. Das Ziel des Synthetic Monitoring ist dabei zu verstehen, welche Erfahrungen ein echter Benutzer mit einer Anwendung oder Website macht. Diese Art Monitoring erfolgt, indem ein Robot-Client auf einen vordefinierten Pfad durch die Anwendung geleitet wird, während Transaktionen simuliert werden, die nachbilden, was ein Endbenutzer u. U. tut. Während der Client einen typischen Benutzer-Clickstream durchführt, werden Performance-Messdaten zur Endbenutzererfahrung erfasst, analysiert und interpretiert.
Synthetisches Monitoring kann zur Erfassung verschiedener Performance-Informationen eingesetzt werden und Antworten auf Fragen liefern, wie z. B.:
- „Ist meine Website verfügbar?“
- „Wie schnell lädt meine Website?“
- „Funktionieren die Einkauftransaktionen?“
- „Gibt es Teile meines Transaktionsflusses, die ich optimieren kann?“
Synthetic-Monitoring-Checks werden in regelmäßigen zeitlichen Abständen durchgeführt; die Häufigkeit dieser Überprüfungen richtet sich in der Regel danach, was überprüft wird. Die Verfügbarkeit kann beispielsweise einmal pro Minute überprüft werden.
Synthetisches Monitoring ist ein wichtiges Tool, wenn es darum geht sicherzustellen, dass die Anwendungen oder Services einer Organisation verfügbar und reaktiv sind. In den folgenden Abschnitten erfahren Sie, wie Synthetic Monitoring dazu beitragen kann, die Performance von Websites zu optimieren, wie es funktioniert und welche Tools Sie benötigen.
Warum ist Synthetic Monitoring für die Endbenutzererfahrung wichtig?
Synthetisches Monitoring ist für die Optimierung der Performance von Websites und Webanwendungen unerlässlich. Wenn Ihre Website träge arbeitet oder wenn häufig Fehler gemeldet werden, werden Ihre Kunden ihre Einkäufe abbrechen oder die Website insgesamt meiden. Oftmals wissen Organisationen gar nicht, dass die Performance ihrer Website hinter der ihrer Konkurrenten zurückbleibt, und können u. U. bekannte Probleme aufgrund von Schwierigkeiten bei der Fehlersuche und überforderten Teams nicht schnell beheben.
Mit synthetischem Monitoring behalten Sie den Überblick über die Anwendungs-Performance. Es bietet ein Überwachungssystem, mit dem Sie erfahren, ob Ihre Website verfügbar ist, wie schnell sie reagiert und ob geschäftliche Transaktionen wie erwartet funktionieren. Mit der Zeit kann Synthetic Monitoring Sie beim Festlegen von Performance-Benchmarks für moderne Anwendungen unterstützen und ermitteln, welche Bereiche verbessert und optimiert werden können. Durch Synthetic Monitoring-Benachrichtigungen können Sie darüber hinaus die Ursache potenzieller Leistungseinbrüche und Fehler ermitteln, sodass sie diese beheben können, bevor Ihre Endbenutzer etwas merken. Alles in allem können Sie mithilfe des Synthetic Monitoring sicherstellen, dass Ihre Organisation die Erwartungen Ihrer Kunden im Hinblick auf ihr digitales Erlebnis erfüllt oder sogar übertrifft.
Wie funktioniert synthetisches Monitoring (Synthetic Monitoring)?
Synthetisches Monitoring unterstützt Sie bei der Optimierung Ihrer Website-Performance, indem die Interaktion eines echten Benutzers mit Ihrer Website und verbundenen Services simuliert wird, sodass Sie potenzielle Probleme mit der Performance erkennen und beheben können. Dies geschieht, indem drei Bereiche überwacht werden:
- Verfügbarkeit: Mithilfe von synthetischem Monitoring können Sie sich vergewissern, ob Ihre Website insgesamt verfügbar und reaktiv ist. Darüber hinaus können Sie noch weiter ins Detail gehen und z. B. sicherstellen, dass bestimmte Inhalte verfügbar sind oder dass ein bestimmter API-Endpunkt wie erwartet verfügbar und reaktiv ist.
- Web-Performance: Beim Synthetic Monitoring werden die Web-Messdaten überprüft, wie z. B. die Seitenladegeschwindigkeit, die DNS-Zeit, die Time to First Byte (Ladezeit des ersten Byte) und die Performance bestimmter Webseitenelemente. Beim Synthetic Monitoring können Teams auf schleppende Reaktionszeiten, Fehler und Probleme mit Webinhalten hingewiesen werden.
- Transaktionen: Synthetisches Monitoring bietet zudem Transaktions-Monitoring, indem überprüft wird, ob bestimmte Transaktionen wie z. B. Anmeldungen, Klicks, das Ausfüllen von Formularen und Bezahlvorgänge möglich sind.
Synthetic Monitoring optimiert die Web-Performance durch Überwachung dreier Schlüsselbereiche.
Welche Vorteile bietet synthetisches Monitoring (Synthetic Monitoring)?
Synthetic Monitoring bietet viele Vorteile. Sie können
- Probleme erkennen, bevor der Kunde etwas merkt: Synthetic Monitoring verfolgt sowohl bei hohem als auch bei geringem Datenverkehrsaufkommen die Performance Ihrer Website, APIs, SaaS-Anwendungen etc. nach und macht Teams auf Probleme mit der Verfügbarkeit und eine etwaige Verschlechterung der Performance aufmerksam. Dadurch haben Sie die Möglichkeit, durch aktive Überwachung proaktiv nach der Ursache der Probleme zu suchen und sie zu beheben, bevor Sie sich negativ auf die Endbenutzer auswirken.
- Service Level Agreements (SLAs) erfassen: Synthetisches Monitoring ermöglicht die Website-Überwachung jeglicher Drittanbieteranwendungen in gewünschten zeitlichen Abständen von jedem Ort und zu jeder Zeit. Auf diese Weise können Sie die Servicequalität sicherstellen, Probleme schneller erkennen, für gute Kundenerfahrungen sorgen und über die Einhaltung von Vorschriften durch interne oder externe Anbieter berichten.
- komplexe Transaktionen und Prozesse verstehen: Uptime und Verfügbarkeit sind nicht die einzigen Indikatoren für die qualitativ hochwertige Performance von Websites und Anwendungen. Mit Synthetic Monitoring können Sie komplexe und kritische Prozesse wie z. B. das Ausfüllen von Formularen, das Anmelden, das Hinzufügen von Artikeln zu einem Einkaufswagen, Benutzertransaktionen und Bezahlvorgänge nachbilden und proaktiv überwachen.
- Skalierungsfunktionen testen: Mit synthetischem Monitoring können Sie Situationen mit hohem Datenverkehrsaufkommen simulieren, um zu überprüfen, wie Ihr Server unter Last reagiert, sodass Sie Verbesserungen vornehmen können um sicherzustellen, dass Ihre Website auf erwartete oder plötzlich auftretende Datenverkehrsspitzen reagieren kann.
- neue Features testen: Synthetic Monitoring ermöglicht es Ihnen, Benutzererfahrungen zu überwachen, um neue Features zu testen, bevor sie in den Regelbetrieb gehen, sodass Sie sich vergewissern können, dass sie wie erwartet funktionieren, wie sie unter Last reagieren und ob sich Änderungen auf die APIs von Drittanbietern auswirken.
- MTTR reduzieren: Synthetic Monitoring ist ein effektives Tool, wenn es darum geht, die Mean Time to Repair MTTR gering zu halten, da Sie Probleme proaktiv erkennen und beheben können, bevor der Benutzer etwas merkt.
Was sind die Herausforderungen beim synthetischen Monitoring (Synthetic Monitoring)?
Auch wenn Synthetic Monitoring viele Vorteile bietet, gibt es einige Herausforderungen.
- Komplexität: Moderne Websites und Anwendungen sind komplex. Sie ermöglichen es den Benutzern, von verschiedenen Orten und Geräten aus und aus verschiedenen Kontexten mit ihnen zu interagieren. Wenn Sie nicht alles im Voraus gründlich durchdacht haben, kann es schwierig sein, beim Synthetic Testing alle Situationen zu berücksichtigen, zu denen es möglicherweise kommen kann.
- Anfälligkeit: Synthetische Tests können anfällig sein. Wenn Tests nicht richtig aufgesetzt werden, können geringfügige Änderungen der Benutzeroberfläche, wie z. B. das Verschieben einer Schaltfläche, dazu führen, dass geskriptete Tests fehlschlagen, sodass es zu einem Schwall von irrelevanten Benachrichtigungen kommt.
- Begrenzte Präzision: Die Pfade, über die Ihre Kunden durch Ihre Website oder Ihre Anwendung navigieren, können nicht alle getestet – und in einigen Fällen schon gar nicht prognostiziert – werden. Das bedeutet, dass mit Synthetic Monitoring nicht alle möglichen Use Cases der Benutzer erfasst werden können. Daher wird Synthetic Monitoring oftmals eingesetzt, um Anwendungen und Websites in der Vorproduktionsphase zu überwachen, um Probleme zu finden und eine Performance-Baseline einzurichten, bevor sie in den Regelbetrieb gehen.
Welche Monitoring-Tools sind wichtig?
Eine effektive Synthetic Monitoring-Lösung bietet rund um die Uhr vollständigen Einblick in Ihre Website und Ihre Anwendungen. Wenn Sie die Alternativen abwägen, suchen Sie nach Optionen, die verschiedene Synthetic Monitoring-Tools beinhalten, wie z. B.:
- Browser-Monitoring-Tools: Ein echtes Browser-Monitoring-Tool simuliert die Erfahrungen, die Benutzer machen, wenn sie Ihre Website über einen modernen Webbrowser wie z. B. Google Chrome besuchen. Ein Browser-Monitoring-Tool kann in kurzen zeitlichen Abständen von mehreren Standorten aus ausgeführt werden und Sie benachrichtigen, wenn Ihre Website oder Ihre Anwendung nicht mehr verfügbar ist, oder wenn die Qualität der Performance unter die Baseline fällt.
- Klickpfad-Monitoring-Tools: Klickpfad-Monitoring-Tools simulieren ebenfalls den Besuch von Benutzern auf Ihrer Website, aber sie überwachen bestimmte Arbeitsabläufe. Mit ihnen können Sie benutzerdefinierte Skripts erstellen, die durch Ihre Website navigieren und bestimmte Sequenzen von Klicks und Benutzeraktionen überwachen und die in regelmäßigen zeitlichen Abständen ausgeführt werden können.
- Broken-Link-Monitoring-Tools: Mit diesen Monitoring-Tools können Sie Skripts erstellen, mit denen alle Links zu einer bestimmten URL getestet werden. Alle Fehler werden gemeldet, sodass Sie die einzelnen Links, die nicht zum Erfolg führen, untersuchen können.
- HTTP-Monitoring-Tools: HTTP-Monitoring-Tools senden HTTP-Anfragen um die Verfügbarkeit bestimmter API-Endpunkte oder -Ressourcen zu ermitteln. Mit ihnen sollten Sie Performance-Grenzwerte festlegen können, sodass Sie informiert werden, wenn die Performance unter die Baseline fällt.
Suchen Sie nach diesen Tools, wenn Sie eine Synthetic Monitoring-Lösung in Betracht ziehen.
Wie führen Sie mit synthetischem Monitoring konkurrenzbezogenes Benchmarking durch?
Viele Synthetic Monitoring-Tools beinhalten die Funktion für konkurrenzbezogenes Benchmarking. Diese gehört zu den Vorteilen, die Synthetic Monitoring gegenüber Real User Monitoring hat. Bei Letzterem müssen Sie ein JavaScript-Tag auf der Website oder einen Software-Agent in der Backend-Infrastruktur platzieren, die Sie überwachen möchten. Dies können Sie nicht auf der Website eines Wettbewerbers tun. Bei einem Synthetic Monitoring-Tool müssen Sie in der Regel lediglich die URL zur Website eines Wettbewerbers angeben und können deren Leistung überwachen, als wäre es die Leistung Ihrer eigenen Website. Die Daten, die Sie zur Performance und zur Benutzererfahrung von der Website eines Wettbewerbers sammeln können Sie im Wesentlichen mit denen Ihrer Website vergleichen, um zu sehen, wie diese abschneidet.
Was sind Core Web Vitals(CWV)?
Core Web Vitals (CWV) sind verschiedene Messdaten, zu denen Google festgelegt hat, dass sie für die Benutzererfahrung einer Webseite wichtig sind. Mit ihnen werden die Performance-Faktoren einer Website in drei Hauptbereichen gemessen: Ladezeit, Reaktionsfähigkeit und Interaktivität. CWVs werden in der „Page Experience“-Bewertung von Google gewichtet, mit der die allgemeine Benutzererfahrung mit einer Webseite beurteilt wird.
CWVs verfolgen verschiedene Messdaten nach um eine optimale Benutzererfahrung mit Ihrer Website und Ihren Anwendungen sicherzustellen. Zu den wichtigsten gehören:
- Antwortzeit: Es ist unerlässlich, die Zeit nachzuverfolgen, in der eine Antwort vom Server zurück zum Client gesendet wird. Darüber hinaus sollten Sie auch die DNS-Zeit, die Verbindungszeit und die Time to First Byte (Ladezeit des ersten Byte) nachverfolgen. Messergebnisse, die unterhalb der Baseline liegen, weisen u. U. auf eine schleppende Performance durch eine begrenzte Bandbreite oder Serverprobleme hin.
- Eingangslatenz: Bei der Eingangslatenzmessung wird die Zeit gemessen, die zwischen der Anfrage eines Benutzers – wenn dieser auf einen Link klickt, auf eine Schaltfläche tippt etc. – und dem Eingang und der Verarbeitung dieser Anfrage vergeht. Je geringer die Latenz ist, umso besser ist die Benutzererfahrung.
- Seitenladezeit: CSS, Skripts, DOM-(Document Object Model-)Elemente und Drittanbieterkomponenten zu überwachen, ist zum Nachverfolgen der Seitenladezeit insgesamt wichtig. Eine langsame Performance kann bedeuten, dass große Dateien, wie z. B. Hintergrundbilder oder -videos, ein Hindernis darstellen.
Warum sind Core Web Vitals wichtig für die Suchmaschinenposition und organische Besucher?
CWVs sind wichtig für die Suchmaschinenposition und organische Benutzer, denn die Erfahrung mit der Seite spielt beim Google-Ranking eine Rolle. Einfach ausgedrückt sind Seiten, die für eine gute Benutzererfahrung sorgen, im Google-Ranking höher angesiedelt als Seiten, die für eine schlechte Benutzererfahrung sorgen. Auch wenn CWVs alleine nicht alles über die Benutzererfahrung mit der Seite aussagen – Google gewichtet sie mit anderen Suchfaktoren im Hinblick auf die Erfahrung mit der Seite, wie z. B. HTTPS, Benutzerfreundlichkeit bei mobilen Geräten und ob keine störenden Popup-Fenster angezeigt werden – spielen sie doch bei der Benutzererfahrung mit der Seite insgesamt eine entscheidende Rolle.
Was sind die primären Google-Messdaten bei Core Web Vitals?
Google nutzt drei primäre Messdaten in seinen Core Web Vitals-Messdaten:
- Largest Contentful Paint (LCP): Beim Largest Contentful Paint wird gemessen, wie lange es ab dem Zeitpunkt der URL-Anfrage des Benutzers dauert, bis eine Webseite die größten Inhaltsblöcke, die dem Benutzer angezeigt werden, gerendert hat. Zu diesen Elementen zählen Bilder, Vorschaubilder zu Videos, Hintergrundbilder und Textblöcke. Es ist wichtig zu verstehen, wie schnell diese Inhaltsblöcke geladen werden, da sie dem Benutzer signalisieren, dass die Webseite geladen wird. Die Ladezeit ist ein kritischer Faktor für eine positive Benutzererfahrung. Schnelle Ladezeiten sorgen für mehr Kundenbindung und bessere Konversionsraten, während schleppende Ladezeiten dazu führen können, dass der Benutzer die Seite verlässt. Seiten, die schnell laden, erreichen außerdem tendenziell ein höheres Ranking bei Google-Suchen: Mit LCP können Website-Inhaber ermitteln, ob Benutzer mit einer Seite interagieren und sie hilfreich finden. Laut Google sollten sich Website-Inhaber einen lCP von maximal 2,5 Sekunden zum Ziel setzen.
- Cumulative Layout Shift (CLS): Beim Cumulative Layout Shift wird gemessen, wie sehr sich das Seitenlayout verschiebt, nachdem eine Seite geladen wurde. Sie liefert einen Hinweis darauf, wie schwierig es für einen Benutzer sein wird, mit der Seite zu interagieren, wenn diese gerendert wird. Wenn sich Banner, Schaltflächen und Links zwischen dem Laden der Seite und dem vollständigen Rendern verschieben, ist es für die Benutzer schwieriger, mit diesen Seitenelementen zu arbeiten. Ebenso besteht die Möglichkeit, dass sich Benutzer frustriert abwenden, wenn sich der Text auf einer Webseite bewegt, während er den Inhalt liest. Dank CLS können die Inhaber von Websites die Benutzerfreundlichkeit einschätzen und verbessern, indem sie die Verschiebung des Seitenlayouts mit einer Punktzahl zwischen 0 und 1 bewerten, wobei Null keine Verschiebung bedeutet und 1 für eine starke Verschiebung steht. Google empfiehlt Website-Inhabern eine CLS von maximal 0,1.
- First Input Delay (FID): Beim First Input Delay wird die Zeit zwischen der ersten Eingabe eines Benutzers – wenn er z. B. auf einen Link klickt oder auf eine Schaltfläche tippt – und der Reaktion des entsprechenden Seitenelements gemessen. Die Messung erfolgt anhand des ersten Elements, mit dem der Benutzer interagiert. FID ist wichtig, da es auf modernen Websites eine Vielzahl von dynamischen Seitenelementen gibt, die für eine bessere Benutzererfahrung sorgen und mit denen die Content-Auslieferung optimiert wird, die aber gleichzeitig auch zu Verzögerungen führen können, wenn ein Benutzer mit der Seite interagiert. Durch das Messen der Eingabelatenz erfahren Website-Inhaber, wie sie Webseiten optimieren, damit die Benutzer weniger lange warten müssen, bis ein Browser auf ihre Eingabe reagiert. Google empfiehlt Website-Inhabern eine FID von unter 100 Millisekunden.
Dadurch, dass Core Web Vitals in Verbindung mit weiteren Performance-Messdaten überwacht werden, kann eine Synthetic Monitoring-Lösung Sie beim Benchmarking und bei der Verbesserung der Website-Performance für Ihre Benutzer auf deren gesamter Customer Journey unterstützen.
In welchem Verhältnis steht synthetisches Monitoring zu Observability?
Da IT-Systeme aufgrund der Einbindung von Microservices, serverlosen und Container-Technologien immer komplexer werden, wird die Sichtbarkeit, die konventionelle Agent-basierte Verfahren und Tools bieten, immer weiter eingeschränkt. Sie haben mit vielen Abhängigkeiten und der großen Zahl an Kommunikationspfaden in diesen dezentralen Architekturen zu kämpfen.
Um diese Herausforderungen bewältigen zu können, muss das Performance-Monitoring in Zukunft mehr auf die Observability setzen. Die Observability ist das Maß dafür, wie Sie basierend auf der Kenntnis der externen Ergebnisse eines Systems seinen internen Status verstehen. Sie nutzt die Überwachungsdaten und -einblicke, um eine tiefere und ganzheitlichere Sicht in moderne IT-Systeme und ihre Integrität und Leistung zu bieten.
Was ist der Unterschied zwischen Monitoring und Observability?
Der entscheidende Unterschied zwischen Monitoring, einschließlich des Synthetic Monitoring, und Observability besteht darin, dass Sie beim Monitoring im Voraus wissen müssen, was zu überwachen ist. Das schränkt Sie ein, denn es ist nicht möglich, jeden potenziellen Fehler und jeden potenziellen Ausfall in einem modernen dezentralen System vorherzusagen. Bei der Observability können Sie jedoch entscheiden, was überwacht werden muss, indem Sie sich die Leistung des Systems im Laufe der Zeit ansehen und relevante Fragen dazu stellen, wenn Probleme auftreten, wie z. B. „ Was verursacht gerade Latenz?“ oder „Wirkt sich dieses Problem gerade auf alle mobilen Nutzer oder nur auf einige von ihnen aus?“ Dieser explorativere Ansatz wird zunehmend an Bedeutung gewinnen, während IT-System weiterhin immer komplexer werden.
Lange Reaktionszeiten, fehlerhafte Links und Performance-Probleme wie z. B. Unterbrechungen und Ausfälle können dazu führen, dass sich Benutzer von Ihrer Website oder Anwendung abwenden, und zwar dauerhaft, wenn sie zu häufig auftreten. Synthetic Monitoring kann dazu beitragen, dass Sie Performance-Probleme erkennen, bevor sie sich auf Ihre Kunden auswirken. Mit einer effektiven Synthetic Monitoring-Lösung können Sie für eine optimale Performance Ihrer Website und für bestmögliche Kundenerfahrungen Ihrer Benutzer sorgen.
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