Bei „Wir sind Splunk“ lernen wir regelmäßig Splunker aus der DACH-Region näher kennen. Heute ist Achim dran, einer unserer Regional Sales Manager. Er berichtet über die Umwege seiner Karriere bis hin zur Landschaftsgärtnerei, über die Zusammenarbeitet mit großen Unternehmen und über seine Motivation für den Wechsel zu Splunk. Außerdem sprechen wir über die Relevanz einer offenen Fehlerkultur. Viel Spaß!
Das ist eine gute Frage. Ich habe tatsächlich ein sehr bewegtes Leben hinter mir, könnte man sagen. Auch was meine berufliche Laufbahn angeht. Ich bin in der ehemaligen DDR aufgewachsen. In diesem politischen Umfeld gab es nicht viel, worauf ich beruflich wirklich Lust hatte. Also habe ich Elektro-Monteur gelernt und bin Nachrichten-Techniker geworden. Dann kam glücklicherweise schon die Wende. Ich wollte erstmal Geld verdienen und habe tatsächlich drei Jahre bei Bekannten als Landschaftsgärtner gearbeitet. Das hat mir aber nicht gereicht und deshalb habe ich entschieden, ich studiere jetzt Landschaftsarchitektur. Das Studium war aber doch ganz etwas anderes als das, was ich drei Jahre lang so gerne praktisch gemacht habe. Ich bin dann zur Sozialwirtschaft gewechselt und habe das Studium auch abgeschlossen. So kam ein bisschen der wirtschaftliche Aspekt in mein Leben. Tatsächlich habe ich während des Studiums immer wieder in der IT gearbeitet, und zwar im klassischen IT-Netzwerk-Bereich. Zum Ende des Studiums war es dann für meinen letzten Arbeitgeber relativ klar, dass ich dort anfange als IT-Projekt-Manager und im Vertrieb. Das war letztlich mein Weg in die IT.
Ja, da wurde jemand gebraucht, der anpacken kann. Ich dachte, das könnte ich eine Weile machen. Da sind dann drei Jahre draus geworden. Zum einen hat mir die Arbeit Spaß gemacht, zum anderen habe ich ganz gutes Geld verdient, was für das Studium wichtig war. Aber es war mir am Ende nicht genug, und das Studium war mir zu theoretisch. Bei meinen Eltern kümmere ich auch heute noch gerne um den Garten. Und auch Freunde fragen mich in diesem Bereich immer wieder um Rat.
Ehrlich gesagt: Da gibt es wenig Verbindungen (lacht). Der wirtschaftliche Bereich hat mich einfach schon immer interessiert. Und Sozialwirtschaft war damals ein ganz neuer Studiengang. Es ging darum, die Wirtschaft mit der sozialen Arbeit zu verbinden. Diese Kombination fand ich spannend. Und die betriebswirtschaftliche Seite hat mir natürlich auch später bei meinen Aufgaben im Vertrieb geholfen. Selbst der soziale und Psychologie- Part des Studiums, der Fokus auf den Menschen, hat mir langfristig viel gebracht.
Ich habe wie gesagt schon während des Studiums bei dieser Firma gearbeitet und die wollten mich dann fest übernehmen. Auch weil das Feedback von Kunden immer sehr positiv war. So bin ich dort im Vertrieb gelandet. Später war ich dann im Data Center-Business bei Comparex. Ich war einer der Wenigen, wenn nicht der Einzige (lacht) der NetApp-Technologie, damals an die Deutsche Bahn, verkauft hat. So ist der Kontakt zu NetApp entstanden, zu denen ich letztlich gewechselt bin. Dort bin ich dann über 13 Jahre geblieben. Und dann kam Splunk.
Natürlich stellt man sich nach 13 Jahren, das ist eine lange Zeit, die Frage: was kommt noch, wie geht es nochmal weiter? Meine Arbeit als Global Enterprise Manager hat mir wirklich Spaß gemacht. Ich hatte die Verantwortung für einen globalen Automobilkunden aus Wolfsburg, der auch abseits von Autos hoch diversifiziert ist – das war wirklich toll. Aber trotzdem habe ich irgendwann nach neuen Herausforderungen gesucht. Und genau in dieser Phase hat Splunk Kontakt mit mir aufgenommen. Dann habe ich mich mit Splunk beschäftigt und mir war eigentlich sofort klar: Splunk ist super spannend. Letztendlich haben mich die Interviews sehr überzeugt. Hinzu kam noch die Aussicht, den gleichen Kunden bei Splunk zu behalten. So hat am Ende alles sehr gut zusammengepasst.
Ich glaube, ich hatte vier Interviews, und jedes einzelne hat mir gut gefallen und meine Sympathie für Splunk gesteigert. Mir war schnell klar, dass es von der Unternehmenskultur her passt. Und das ist auf jeden Fall ein entscheidendes Kriterium, wenn man so viel Zeit seines Lebens auf der Arbeit verbringt. Die Entwicklungsmöglichkeiten, die mir aufgezeigt wurden, waren ebenso überzeugend. Zudem war das Business von Splunk mit besagtem Automobilhersteller damals ähnlich ausbaufähig, wie am Anfang bei NetApp. Das war für mich natürlich auch ein Anreiz, es mit meinen Erfahrungen nochmal auf ein höheres Level zu bringen.
Ich hatte zunächst mal einen zugewiesenen „Buddy“ – meinen direkten Kollegen, Marcus Golücke. Der mich da wirklich sehr unterstützt hat. Ich hatte regelmäßige Calls mit ihm und er hat mir alle meine vielen Fragen immer gerne beantwortet. Das hat mir sehr weitergeholfen. Aber wirkliche alle Kollegen waren wahnsinnig hilfsbereit. Man spürt, dass der Zusammenhalt und das gegenseitige Unterstützen hier fest in der Unternehmenskultur verankert ist. Alle haben viel zu tun, aber alle versuchen auch immer, einander zu helfen. Und selbst im Homeoffice finden sich die Gespräche unter Kollegen, wo man nur über Gott und die Welt plaudert, auch das ist ja wichtig.
Ich würde sagen, es ist wichtig, sich vorher Gedanken darüber zu machen, wo man herkommt. Was hat mir da gut gefallen, was hat mir dort nicht gut gefallen? Das sollte man in die eigenen Überlegungen einbeziehen und gerne auch direkt nach diesen Aspekten fragen. Man sollte sich auch vorher selbst fragen, ob man zum Unternehmen und zur Unternehmenskultur passt.
Auf jeden Fall ist die offene Fehlerkultur ein entscheidender Aspekt. Wir konzentrieren uns hier auf die Erfolge, auf die nächsten Ideen und nicht auf die Fehler, die einfach auch mal passieren. Die sind schnell abgehakt. Misserfolge kommen vor und daraus lernt man. Viele Unternehmen behaupten, sie hätten eine gute Fehlerkultur, aber am Ende hat dann trotzdem jeder Angst vor dem eigenen Fehler und den Konsequenzen. Und das blockiert jede Form von Innovation, weil man sich nichts mehr traut.
„Viele Unternehmen behaupten, sie hätten eine gute Fehlerkultur, aber am Ende hat dann trotzdem jeder Angst vor dem eigenen Fehler und den Konsequenzen. Und das blockiert jede Form von Innovation, weil man sich nichts mehr traut.”
Ich erinnere mich zum Beispiel an meine ersten Erfahrungen in China mit einem großen Kunden. Da sind wir irgendwie nicht richtig vorangekommen. Und ich habe mich gefragt: Warum funktioniert das denn nicht, wir haben doch super Meetings und alle sind begeistert. Ich habe dann ein interkulturelles Training absolviert. Und gelernt: Ja heißt nicht gleich Ja. Und das hat mich gelehrt, immer darauf zu achten, mit wem habe ich es eigentlich zu tun, wer ist mein Gegenüber. Diese Person vor mir als Menschen wahrzunehmen und so ganz andere Zugänge zu Leuten zu finden, die ich sonst nicht finden würde, das ist besonders wichtig und in gewisser Weise auch prägend.
Da gibt es viele. Aber ich glaube, was mir besonders in Erinnerung ist, ist der Moment, als nach all der Home Office-Zeit das erste Team-Meeting im echten Leben stattfinden konnte . Das hat sich direkt angefühlt, als würden wir schon 10 Jahre zusammenarbeiten. Da hat sich mein Eindruck von Splunk nochmal endgültig bestätigt.
Die Splunk-Plattform beseitigt die Hürden zwischen Daten und Handlungen, damit Observability-, IT- und Security-Teams in ihren Unternehmen für Sicherheit, Resilienz und Innovation sorgen können.
Splunk wurde 2003 gegründet und ist ein globales Unternehmen – mit mehr als 7.500 Mitarbeitern, derzeit über 1.020 Patenten und einer Verfügbarkeit in 21 Regionen rund um den Globus. Mit seiner offenen, erweiterbaren Datenplattform, die die gemeinsame Nutzung von Daten in beliebigen Umgebungen unterstützt, bietet Splunk allen Teams im Unternehmen für jede Interaktion und jeden Geschäftsprozess End-to-End-Transparenz mit Kontext. Bauen auch Sie eine starke Datenbasis auf – mit Splunk.