Sowohl im geschäftlichen Kontext als auch im Projektmanagement tauchen öfter zwei wichtige englische Begriffe auf: Output und Outcome. Dabei geht es nicht nur um reine Ergebnismessung, sondern auch um die langfristigen Auswirkungen.
Beide Größen stehen in engem Zusammenhang, und doch vernachlässigen viele Unternehmen über die Output-Messung ihre Outcomes.
Output: 700 neue Abonnenten für einen Newsletter
Outcome: Aufbau eines loyalen Kundenstamms und Steigerung der Brand Awareness
Output: Bearbeitung von 100 Kundenservice-Anrufen pro Tag
Outcome: Verbesserung der Kundenzufriedenheit und Generierung von Folgegeschäften
Output: Herstellung von 10.000 Stück eines Produkts
Outcome: 20-prozentige Umsatzsteigerung gegenüber dem vorigen Quartal
In diesen Beispielen führt der Output zu einem bestimmten positiven Outcome, d. h., er hat für das Unternehmen eine langfristige positive Wirkung wie:
Allerdings sind auch negative Outcomes möglich, weshalb ihr sie unbedingt im Auge behalten solltet. Nur wenn ihr eine messbare Grundlage habt, könnt ihr entsprechend nachbessern.
Outcomes verschaffen euch ein genaueres Bild der langfristigen Auswirkungen als die Outputs. Letztere geben zwar Aufschluss darüber, was produziert oder erreicht wurde, nicht aber über den Effekt auf das gewünschte Endergebnis – eben den Outcome.
Wenn Unternehmen ihr Augenmerk auf Outcomes richten, statt bloß nackte Produktionszahlen zu messen, können sie sicherstellen, dass ihre Anstrengungen die gewünschte Wirkung haben.
Machen wir es an einem Beispiel deutlich: Angenommen, der Datenverkehr auf eurer Website nimmt um 20 % zu. Klingt gut, oder? Doch tatsächlich sagt diese Zahl wenig aus, solange sie sich nicht in mehr Umsatz oder zusätzlichen Leads niederschlägt. Wenn ihr stattdessen die Umsatzsteigerung oder die Lead-Generierung (Outcome) messt, seht ihr, ob 20 % mehr Datenverkehr (Output) tatsächlich so gut ist, wie es sich anhört.
Durch die Messung von Outcomes könnt ihr besser nachvollziehen, was funktioniert (und was nicht), und fundierte Entscheidungen treffen, um eure Strategie anzupassen. So habt ihr die Möglichkeit, den Ressourceneinsatz zu optimieren und euren Fortschritt zu maximieren.
Wer sich nur auf den Output versteift, geht ein gewisses Risiko ein, aus diesen Gründen:
Kurzum, Outputs sind zwar wichtige Fortschritts- und Produktivitätskennzahlen, aber nicht der Weisheit letzter Schluss. Deshalb solltet ihr Outputs und Outcomes miteinander kombinieren, damit euer Unternehmen seine Ziele entsprechend ausrichten und nachhaltiges, langfristiges Wachstum sicherstellen kann.
Outcomes verschaffen euch einen Überblick über die langfristigen Auswirkungen und können euch so helfen, bessere Entscheidungen zu treffen und eure Strategie effektiver auszurichten.
Hier sind einige Bereiche, in denen euch Outcomes bei der Entscheidungsfindung unterstützen:
Unterm Strich bekommt ihr mithilfe von Outcomes ein klareres Bild von den Auswirkungen eurer Aktivitäten und könnt bessere Entscheidungen treffen. Dies ermöglicht auch bessere Strategien und Lösungen, wodurch euer Unternehmen seine Ziele effektiver umsetzen kann.
Wer bislang vor allem Outputs gemessen hat, stößt bei der Umstellung auf Outcomes womöglich auf Probleme. Das muss aber nicht so sein. Hier ein paar Tipps, wie die Umstellung gelingt:
Wenn ihr euch auf Outcomes konzentriert, stellt ihr sicher, dass eure Aktivitäten und Entscheidungen auf eure Ziele und eure Mission ausgerichtet sind. So vermeidet ihr unnötigen Mehraufwand und Ressourcenverschwendung durch Aktivitäten, die nicht zum gewünschten Outcome beisteuern.
Beispiel: Anstatt euch vorzunehmen, 1.000 Stück eines Produkts herzustellen, definiert als angestrebten Outcome eine quartalsweise Umsatzsteigerung von 20 %.
Nutzt eure vorhandenen Daten als Messgröße für erzielte Fortschritte. So könnt ihr eure Performance im Blick behalten, Trends erkennen und datengesteuerte Entscheidungen treffen.
Beispiel: Wenn ihr als Outcome die Verbesserung der Kundenzufriedenheit anstrebt, nutzt Umfragen und andere Feedback-Methoden, um Daten über Kundenerlebnisse zu sammeln und Zufriedenheitswerte zu messen.
Bei Geschäftsentscheidungen sollten immer die Anforderungen eurer Kundschaft im Vordergrund stehen. Dazu müsst ihr deren Erfordernisse und Präferenzen kennen. Auf dieser Basis könnt ihr bessere Outcomes wie eine höhere Kundenzufriedenheit erreichen.
Beispiel: Erhöht nicht einfach nur die Produktionsmenge, sondern investiert in Produktforschung und -entwicklung, um Produktmerkmale zu identifizieren, die eure Kundschaft benötigt oder sich wünscht.
Indem ihr euren Fokus von Outputs auf Outcomes umstellt, sorgt ihr dafür, dass euer Unternehmen seine Ziele und seine Mission nicht aus dem Blick verliert, und schafft gleichzeitig einen Mehrwert für eure Kundinnen und Kunden.
(Hier lernt ihr die 8 Schritte der Organisationsänderung nach Kotter kennen.)
Wenn ihr Erfolg haben wollt, müsst ihr euren Fokus auf Outcomes richten. Durch Outcome-orientiertes Denken seht ihr den Weg zum Ziel klarer und könnt besser Prioritäten setzen. Mit dieser Herangehensweise bleibt ihr motiviert und habt immer das große Ganze im Blick.
Wenn ihr also verstanden habt, welche Outcomes ihr erreichen wollt, und euer Handeln danach ausrichtet, ist es fast nur noch eine Frage der Zeit, bis sich der gewünschte Erfolg einstellt.
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