Zu den wichtigsten Zielen von IT-Teams gehört es, nahtlose Abläufe und konsequent hohe Uptime zu gewährleisten. Methodisch wird dies in der Regel durch Monitoring umgesetzt, das On-Premise ebenso erfolgen kann wie in einer Anwendung oder netzwerkübergreifend. Ganz unabhängig davon hilft es den Teams dabei, schnell auf ein bestimmtes Problem zu reagieren oder potenzielle Probleme sogar schon zu erkennen, bevor sie entstehen.
Mit Blick auf die komplexen verteilten Systeme von heute findet die Methodik des Cloud-Monitoring inzwischen mitunter am häufigsten Anwendung.
In diesem Blog beleuchten wir Cloud-Monitoring in all seinen Facetten – von seinen verschiedenen Varianten über die besten dafür geeigneten Tools bis hin zu den Vorteilen robuster Cloud-Monitoring-Mechanismen. Steigen wir also direkt ein!
Ganz allgemein bezeichnet Monitoring alle Vorgänge rund um die Untersuchung, Überwachung und Verwaltung des Workflows innerhalb einer IT-Infrastruktur. Beim Cloud-Monitoring geht es dabei speziell um die Evaluierung von Websites, Server, Anwendungen und anderen Ressourcen innerhalb cloudbasierter Infrastrukturen anhand verschiedener Metriken wie etwa den Folgenden:
Umgesetzt wird Cloud-Monitoring anhand verschiedener Tools, die, sofern sie automatisiert arbeiten, Uptime, Geschwindigkeit und Fehler bei der Interaktion von Usern mit Anwendungen erfassen. Dies hilft dabei, einen reibungslosen Betrieb zu gewährleisten und potenzielle Probleme oder Sicherheitsrisiken auszumachen.
Cloud-Monitoring kommt in vielerlei Hinsicht eine enorme Bedeutung zu:
Umsetzbar ist Cloud-Monitoring entweder manuell oder mithilfe automatisierter Tools. Das Ziel bleibt dabei jedoch stets das Gleiche: Unternehmen Echtzeit-Einblicke in ihre Cloud-Tools und -Anwendungen, was auf verschiedene Arten geschieht. Zu den wichtigsten gehören dabei:
Als Grundlage für den Abruf und die Speicherung von Daten durch Anwendungen werden Datenbanken stark beansprucht und sind gehören dadurch zu den größten Problemherden. Umso wichtiger also, hier ganz genau hinzusehen. Datenbank-Monitoring liefert durch die Erfassung von Details zur Nutzung und Performance sowie zu Abfragevorgängen die nötigen Einblicke, um einen optimalen Datenbankbetrieb zu gewährleisten.
Auf eurer Prioritätenliste sollte Datenbank-Monitoring daher ganz oben stehen. Denn damit könnt ihr nicht nur die Perfomance eurer Datenbanken (und aller damit verbundenen Elemente) optimieren, sondern auch Effizienzgewinne realisieren und die Integrität eurer Daten sicherstellen.
Hierbei geht es um die Analyse der Verfügbarkeit, Performance und UX cloudbasierter Websites. Grundlage hierfür bilden bestimmte Metriken, die Aufschluss über die Interaktion von Usern mit eurer Website geben, darunter:
Mit dem Toolset von Splunk könnt ihr das Monitoring eurer Website so umsetzen, dass bei Ausfällen oder Performance-Problemen direkt die richtigen Personen benachrichtigt werden. So können sie umgehend geeignete Maßnahmen ergreifen und sicherstellen, dass euer Internetauftritt verfügbar und die User Experience ansprechend bleibt.
Einzelheiten zu Web Analytics findet ihr hier.
Der Fokus liegt hier auf der Überwachung und Analyse der Performance, Verfügbarkeit und Sicherheit eurer Netzwerke innerhalb einer Cloud-Infrastruktur. Relevant sind in diesem Zusammenhang Metriken zu folgenden Aspekten:
Diese Daten helfen dabei, Verbindungsprobleme ebenso zu erkennen und zu beheben wie Bedrohungen für die Sicherheit. Das Monitoring eurer virtuellen Netzwerke ist daher wichtig, um eine reibungslose Performance sicher zu gewährleisten.
Umfassende Informationen zu Netzwerk-Monitoring erhaltet ihr hier.
Im Cloud-Kontext richtet Server-Monitoring den Blick auf die CPU-Auslastung und Arbeitsspeichernutzung, den verfügbaren Plattenspeicher und Server-Antwortzeiten. Durch Auswertung dieser Daten lässt sich Folgendes gewährleisten:
In diesem Kontext werden Performance und Benutzerfreundlichkeit cloudbasierter Anwendungen aus Sicht der End-User evaluiert. Der Fokus liegt dabei auf:
Anhand dieser Einblicke könnt ihr nachvollziehen, wie End-User mit eurer Anwendung interagieren und im gleichen Zuge feststellen, wie ihr deren Erwartungen erfüllen und ein ansprechendes Benutzer- und Kundenerlebnis gestalten könnt.
Hierbei wird das Monitoring verschiedener Cloud-Ressourcen und -Services konsolidiert und zentralisiert. Umgesetzt wird dies durch ein einzelnes Monitoring-Tool, das von Servern und Datenbanken bis hin zu Netzwerken und Anwendungen verschiedenste Aspekte der Cloud-Infrastruktur abdeckt.
Aus diesem 360°-Rundumblick eurer Cloud-Umgebung heraus lassen sich Zusammenhänge zwischen verschiedenen Komponenten nachvollziehen und Problempunkte effizient aufdecken. Außerdem erhaltet dadurch die nötige Transparenz, um das Cloud-Management insgesamt zu verbessern.
Cloud-Monitoring ist auf sämtliche Varianten der Cloud anwendbar. Hierzu ein kurzer Überblick über die mit ihnen jeweils verbundenen Spezifika:
Public Clouds werden von Drittanbietern wie Azure, AWS oder weniger bekannten Marktakteuren betrieben und sind für jedes Unternehmen zugänglich, das diesen Service erwirbt. Beim Public-Cloud-Monitoring bezahlt ihr nur für die Ressourcen, die ihr tatsächlich nutzt. Aus Kostensicht ist dies durchaus attraktiv, geht jedoch zulasten der Kontrolle über die Daten eurer Anwendung, da die zugrunde liegenden Ressourcen von allen Kunden des Cloud-Anbieters genutzt werden.
So ist diese Option ist zwar kostengünstig, gestaltet sich nach Aussage von 70 % der für eine Studie Befragten allerdings auch als schwieriger als das Monitoring von Private Clouds.
Private Clouids sind sicherer, da sie nur von dem Unternehmen kontrolliert wird, das sie betreibt. Auch erweist sich ihr Monitoring als präziser und detaillierter als bei einer Public Cloud, da dabei etwa On-Demand-Reporting möglich ist, die System-Performance überwacht und das System und sein Login-Verlauf geschützt werden kann.
Monitoring in der Public Cloud liefert euch tiefergehende Einblicke zu folgenden Metriken:
Beim Public-Cloud-Monitoring wird die Funktionalität der Monitoring-Methodiken für Private und Public Clouds zusammengeführt. Dadurch wird Folgendes möglich:
Durch die Übertragbarkeit von Daten zwischen Private- und Public-Cloud-Umgebungen erweist sich Hybrid-Cloud-Monitoring als attraktiveste Option. So erfährt diese Variante auch den größten Zulauf: Bis 2025 wird hier ein Marktvolumen von 128,01 Milliarden US-Dollar erwartet.
Ob Performance-Management, -Überwachung oder -Evaluierung: Cloud-Monitoring-Tools helfen dabei, cloudbasierte Infrastrukturen im Griff zu behalten. Es kommt jedoch auf die Wahl des passenden Tools an, wenn es darum geht, den Betrieb eurer Cloud-Umgebung auch wirklich reibungslos zu gestalten.
Ideal sind dabei Tools, die einen umfassenden Überblick über die Cloud-Umgebung liefern und so zu fundierteren Entscheidungen, mehr betrieblicher Effizienz und reduzierten Kosten beitragen.
Die Auswahl an populären Tools ist jedoch groß. Daher solltet ihr bei der Evaluierung einer Monitoring-Lösung wichtige Faktoren wie Skalierbarkeit und Datenverfügbarkeit, plattformübergreifende Integration etc. berücksichtigen. Zu beachten ist auch, dass ihr bei vielen Tool-Anbietern an deren Ökosystem gebunden seid, was euch auf lange Sicht einschränken könnte.
Weitere Informationen über Splunk Infrastructure Monitoring.
Mit Splunk erhaltet ihr dagegen eine Komplettplattfform für Security und Observability, die umfassende Transparenz für beliebige Clouds und Services über euren gesamten Tech-Stack hinweg liefert. Möglich wird dies durch Monitoring von Metriken und Alerting in Echtzeit. Dabei ist die Lösung hochgradig flexibel anpassbar und damit auch für Use Cases weit über reines Monitoring hinaus einsetzbar.
Die Herausforderung beim Cloud-Monitoring besteht darin, zunächst einmal alles in den Griff zu bekommen, da sich der Fokus von der Ausführung von Aufgaben auf das Messen der Anwendungs-Performance verschiebt. Wenn ihr die nachfolgenden Best Practices befolgt, meistert ihr das jedoch mit Bravour:
Cloud-Monitoring unterstützt euch dabei, Software-Systeme nahtlos zu gestalten, und liefert Klarheit zu Problemen in Echtzeit. Zugleich könnt ihr mit seiner Hilfe die Ressourcenzuteilung optimieren und für einen reibungslosen Betrieb und eine ansprechende User Experience sorgen. Statt weiter auf manuelle Methodiken zu setzen, solltet ihr also in Betracht ziehen, euch durch Cloud-Monitoring stark aufzustellen und eure Software sicher zu machen.
Dieser Beitrag spiegelt nicht zwingend die Position, Strategie oder Meinung von Splunk wider.
*Dieser Artikel wurde von Laiba Siddiqui verfasst und anschließend übersetzt und editiert. Laiba ist eine technische Redakteurin, die sich auf das Schreiben für SaaS-Unternehmen spezialisiert hat.
Die Splunk-Plattform beseitigt die Hürden zwischen Daten und Handlungen, damit Observability-, IT- und Security-Teams in ihren Unternehmen für Sicherheit, Resilienz und Innovation sorgen können.
Splunk wurde 2003 gegründet und ist ein globales Unternehmen – mit mehr als 7.500 Mitarbeitern, derzeit über 1.020 Patenten und einer Verfügbarkeit in 21 Regionen rund um den Globus. Mit seiner offenen, erweiterbaren Datenplattform, die die gemeinsame Nutzung von Daten in beliebigen Umgebungen unterstützt, bietet Splunk allen Teams im Unternehmen für jede Interaktion und jeden Geschäftsprozess End-to-End-Transparenz mit Kontext. Bauen auch Sie eine starke Datenbasis auf – mit Splunk.