In meinem Artikel über meine wichtigsten Erkenntnisse aus Davos habe ich Anfang dieses Jahres aufgezeigt, inwiefern unsere Welt mehr Zusammenarbeit und Resilienz erfordert. Die Globalisierung wird in Frage gestellt; Geopolitik hat noch nie zu mehr Unsicherheit geführt; die Digitalisierung wird als Chance, aber auch als neue Risikoquelle gesehen. Im Rahmen dieser Trends entstehen immer mehr Hindernisse für den weltweiten freien Datenverkehr, besonders in Form von Anforderungen für die lokale Datenspeicherung.
Viele der Dienste, die wir im Alltag nutzen, wie etwa Online-Shopping oder Online-Reisebuchungen, aber auch viele Branchen unserer Kunden (Fertigung, Lebensmittel, Pharmaindustrie) stützen sich auf den weltweiten freien Datenverkehr. Der freie Datenverkehr ist also nicht nur für unseren Technologiesektor wichtig, sondern für die gesamte Wirtschaft. Nach Angaben der Global Data Alliance haben Datenübertragungen bereits 2,8 Billionen Dollar zum weltweiten BIP beigetragen.
Das Weltwirtschaftsforum (World Economic Forum = WEF) setzt sich seit langem für den weltweiten freien Datenverkehr ein, genauer gesagt für einen „freien und vertrauensvollen Datenfluss“ (Data Free Flow with Trust = DFFT), ein umfassendes Konzept zur Erleichterung des vertrauensbasierten Datenaustauschs. Das WEF beschreibt dies als eine Vision für den Datenverkehr, bei der Offenheit und Vertrauen im Datenverkehr koexistieren und sich gegenseitig ergänzen.
Es gibt ein neues Whitepaper über die jüngste WEF-Studie zu diesem Thema: „From Fragmentation to Coordination: The Case for an Institutional Mechanism for Cross-Border Data Flows“. Ich freue mich, dass Splunk für seine Mitwirkung in den Danksagungen zu finden ist – an dieser Stelle geht mein besonderer Dank an Clara Lemaire für ihren Beitrag dazu.
Meiner Ansicht nach bietet dieses neue Whitepaper drei wichtige Erkenntnisse:
Das Whitepaper wurde den G7-Staaten zur weiteren Diskussion vorgelegt, als Japan die G7-Präsidentschaft innehatte, das sich bereits seit 2019 für die DFFT-Initiative einsetzt. Ich freue mich, dass die WEF-Empfehlungen von den Ministern für Digitales der G7 auf dem jüngsten Gipfel in Hiroshima größtenteils angenommen wurden.
Die Minister der G7-Staaten haben sich darauf geeinigt, die neue Institution in den kommenden Monaten ins Leben zu rufen – ein sehr erfreuliches Ergebnis. Diese neue Institution ist allerdings nur der erste Schritt zur Schaffung einer globalen Governance für den freien Datenverkehr.
Unserer Meinung nach könnte die neue Institution eine Chance für die liberalen Demokratien der G7 sein, um folgende Ziele zu erreichen:
Wir sind jederzeit bereit, das WEF und die G7-Staaten bei der Weiterentwicklung dieser Ideen zu unterstützen.
*Dieser Artikel wurde aus dem Englischen übersetzt und editiert. Den Originalblogpost findet ihr hier.
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