Davos - die höchstgelegene Stadt Europas (1.560 m über dem Meeresspiegel) ist normalerweise für ihr vielfältiges Sport-, Freizeit- und Kulturangebot bekannt. Einmal im Jahr jedoch zieht die schöne Gemeinde in der Schweiz nicht nur Touristen, sondern auch führende Entscheidungsträger aus Wirtschaft und Politik an. Der Grund dafür ist einfach: Das Weltwirtschaftsforum (WEF).
Dieses Jahr hatte ich das Vergnügen, das WEF gemeinsam mit unserem CEO Gary Steele und unseren Kollegen James Hodge und Gordon Morrison zu besuchen. Es war eine tolle Gelegenheit, das aktuelle Weltgeschehen mit mehr als 2.700 Wirtschafts- und Regierungsvertretern aus der ganzen Welt zu besprechen und gemeinsam Möglichkeiten für eine bessere "Zusammenarbeit in einer fragmentierten Welt" zu erörtern. Und angesichts der Vielzahl der Krisen, die sich aktuell gleichzeitig ereignen – mehr als jemals zuvor – hätte diese Veranstaltung kaum wichtiger sein können.
Im Laufe der Woche habe ich an zahlreichen Podiumsdiskussionen, Executive-Meetings und Networking-Sessions teilgenommen. In allen Gesprächen traten stets drei Hauptherausforderungen heraus. Diese habe ich unten zusammengefasst. In einem Punkt jedoch waren sich alle einig:
Die Welt befindet sich an einem kritischen Wendepunkt. Wir sind mit unvermeidlichen, komplexen und stark miteinander verknüpften Risiken konfrontiert. Und um zu überleben, bedarf es kollektiver globaler Zusammenarbeit und mehr Resilienz.
Die Liste der Bedrohungen und Krisen, mit denen wir aktuell konfrontiert sind, war noch nie so umfangreich. Meine Gesprächspartnerinnen und -partner auf dem WEF waren sich einig: Wir leben in den wahrscheinlich ungewissesten Zeiten der jüngeren Geschichte. Unvorhergesehene Notlagen sind heute Teil unseres Lebens. Und das müssen wir akzeptieren. Da Regierungen allein die Probleme, mit denen wir konfrontiert sind, nicht lösen können, waren sich die Teilnehmenden einig: Eine verstärkte Zusammenarbeit zwischen dem öffentlichen und dem privaten Sektor wird dazu beitragen, unsere Widerstandsfähigkeit und Agilität zu erhöhen, um störende Ereignisse besser durchstehen und sich leichter von ihnen erholen zu können – bei gleichzeitig minimalen sozialen und wirtschaftlichen Auswirkungen.
Dem folgenden Zitat eines WEF-Teilnehmers stimme ich voll und ganz zu: "Die Welt ist kein sicherer Ort mehr". Wir beobachten eine zunehmende Zusammenarbeit zwischen kriminellen Organisationen, Nationalstaaten und Hacktivisten. Das wiederum führt zu fortschrittlicheren, häufigeren und schwereren Cyberangriffen. Das Thema Cybersicherheit stellt nicht nur ein aktuelles, sondern auch ein langfristiges Risiko dar. Unternehmen und Regierungen fragen sich nicht mehr, ob sie angegriffen werden, sondern wann. Ihr gemeinsames Ziel ist es, diese Risiken zu minimieren und resilienter zu werden, um sowohl den Betrieb aufrechtzuerhalten als auch kritische Infrastrukturen zu schützen. Möglichkeiten zur Bewältigung dieser Herausforderungen war ein häufiges gemeinsames Thema in meinen Gesprächen in Davos.
Neben Krisen und Störungen standen auch technologische Fortschritte wie künstliche Intelligenz (KI), Quantencomputing und die digitale Transformation im Allgemeinen ganz oben auf der Agenda der WEF-Teilnehmenden. Während digitale Systeme früher Unternehmen und Regierungen bei der Erfüllung von Kunden- bzw. Bürgerbedürfnissen halfen, stehen sie jetzt im Mittelpunkt sämtlicher Interaktionen. Somit hält die beschleunigte Digitalisierung eine Menge an Chancen bereit. Doch sowohl Wirtschaftsvertreter*innen als auch Politiker*innen sind sich der Kehrseite bewusst: Mehr Technologie sorgt auch für mehr Risiken, Komplexität und größere Angriffsflächen. Sie sind jedoch davon überzeugt, dass Erfolg und Sicherheit letztendlich von unserer Fähigkeit abhängen werden, für organisationsweite digitale Resilienz zu sorgen.
Die Teilnahme am Weltwirtschaftsforum 2023 in Davos und der Austausch mit all den inspirierenden Persönlichkeiten aus dem öffentlichen und dem privaten Sektor war mir eine Freude und zudem enorm aufschlussreich. Auch wenn wir heute so viele Veränderungen wie nie zuvor bewältigen müssen, sind wir uns einig: Eine starke Zusammenarbeit gepaart mit Technologie, Innovation und höherer Agilität sind der Schlüssel, um gestärkt aus Krisen hervorzugehen und auf eine ungewisse Zukunft vorbereitet zu sein.
Wer noch mehr über das WEF erfahren möchte, dem empfehle ich, sich dieses Video mit unserem CEO Gary Steele zum Thema "Living with Risk" anzusehen.
Die Splunk-Plattform beseitigt die Hürden zwischen Daten und Handlungen, damit Observability-, IT- und Security-Teams in ihren Unternehmen für Sicherheit, Resilienz und Innovation sorgen können.
Splunk wurde 2003 gegründet und ist ein globales Unternehmen – mit mehr als 7.500 Mitarbeitern, derzeit über 1.020 Patenten und einer Verfügbarkeit in 21 Regionen rund um den Globus. Mit seiner offenen, erweiterbaren Datenplattform, die die gemeinsame Nutzung von Daten in beliebigen Umgebungen unterstützt, bietet Splunk allen Teams im Unternehmen für jede Interaktion und jeden Geschäftsprozess End-to-End-Transparenz mit Kontext. Bauen auch Sie eine starke Datenbasis auf – mit Splunk.