Einer der Gründe, weshalb ich vor rund sechs Monaten zu Splunk stieß, war meine volle Überzeugung, dass Daten der Schlüssel zur Lösung der wichtigsten Herausforderungen unserer Zeit sind. Wirtschaftsunternehmen sind sich dessen längst bewusst und ernten bereits die Früchte ihrer optimierten Datennutzung. Anders sieht es im öffentlichen Sektor aus.
Regierungen sehen sich mit einer „Datenkluft“ konfrontiert: Es findet keine ausreichende Nutzung von Daten zum gesellschaftlichen Wohle statt. Heißt aber auch: Die potenzielle Daten-Dividende ist riesig – Regierungen, die es schaffen, Daten optimal für ihre Politikgestaltung zu nutzen, können die Datenkluft schließen und ebenso wie der private Sektor von enormen Vorteilen profitieren – beispielsweise im Bildungs- und Gesundheitswesen, im Bereich Kriminalität oder beim Umweltschutz.
Eine erste Vorstellung dieser Vorteile und des immensen Potenzials von Daten zur Lösung sozioökonomischer Herausforderungen haben wir 2020 erhalten, als die Corona-Warn-App zur Bekämpfung der Pandemie veröffentlicht wurde. Tatsächlich scheint die Pandemie der Digitalisierung der öffentlichen Hand auf die Sprünge geholfen zu haben. Und vielleicht wird die aktuelle Energie- und einsetzende Wirtschaftskrise einen ähnlichen Schub bewirken. Doch gefühlt schöpfen Regierungen (noch) nicht das volle Potenzial der mächtigen Ressource „Daten“ aus.
Doch stimmt dieser subjektive Eindruck tatsächlich? Das wollten wir genau wissen. Deshalb haben wir WPI Economics mit der Erstellung einer Studie zum Thema Datenkluft in Europa beauftragt.
Wir wollten erfahren:
Die Ergebnisse der europäischen Studie sowie die individuellen Länderberichte sind ab sofort auf englischer Sprache verfügbar. Den deutschen Länderbericht stellen wir außerdem in deutscher Sprache zur Verfügung.
Die kompletten Berichte können hier heruntergeladen werden:
Wichtig hierbei ist zu erwähnen, dass wir keine Rangliste erstellen wollten. Vielmehr war das Ziel, Erkenntnisse zu den Möglichkeiten zu gewinnen, mit denen Regierungen die Datenkluft schließen und aus ihren Daten eine Dividende für die Bevölkerung ziehen können.
Die Studie zeigt, wie die Digitalisierung der öffentlichen Hand so funktionieren kann, dass Bund, Länder und Kommunen effizient digitalisiert, datengestützt und innovativ werden. Denn Deutschland hat enormes Potenzial von der Daten-Dividende zu profitieren.
Die Ergebnisse unserer Studie zeigen, was dafür nötig wäre:
Eine Empfehlung finde ich persönlich außerdem besonders spannend:
Auch wenn Deutschland durch seinen Föderalismus gewissermaßen gehandicapt ist, braucht es zur Schließung der Datenkluft mehr als einen IT-Planungsrat und einen CIO Bund. Es braucht eine zentrale Stelle, ausgestattet mit ausreichenden Befugnissen zur Umsetzungsverantwortung auf Bundesebene, von der aus die Datenpolitik orchestriert wird, die Strategien und Leitlinien erarbeitet und z. B. Standards für Datenaustausch und -weiternutzung festschreibt.
Ein innovativer, digitalisierter und datengesteuerter öffentlicher Sektor ist von entscheidender Bedeutung für die Bewältigung der ernsten wirtschaftlichen und ökologischen Herausforderungen, vor denen wir heute stehen – so wie es schon bei Covid-19 der Fall war. E-Government und strategische Datennutzung sind jedoch mehr als nur „Digitale Verwaltungsdienstleistungen“. Vielmehr benötigen Regierungen dafür kontrollierte, aber offene Datenschnittstellen, die Fähigkeit für eine belastbare datengestützte Entscheidungsfindung und innovative Lösungen für wichtige Gesellschaftsthemen wie Umwelt, Energie oder Kriminalität und Geldwäsche.
Besonders in solch turbulenten Zeiten kann ein datengestützter Staat, wenn man die Idee ernsthaft verfolgt, Beachtliches für seine Bürgerinnen und Bürger leisten und dabei selbst von den Vorteilen profitieren, die in der Privatwirtschaft schon heute Erfolgsfaktoren sind.
Jedem, der mehr darüber erfahren möchte, lege ich wärmstens ans Herz, die gesamte Studie sowie den Länderbericht Deutschland zu lesen.
Die Splunk-Plattform beseitigt die Hürden zwischen Daten und Handlungen, damit Observability-, IT- und Security-Teams in ihren Unternehmen für Sicherheit, Resilienz und Innovation sorgen können.
Splunk wurde 2003 gegründet und ist ein globales Unternehmen – mit mehr als 7.500 Mitarbeitern, derzeit über 1.020 Patenten und einer Verfügbarkeit in 21 Regionen rund um den Globus. Mit seiner offenen, erweiterbaren Datenplattform, die die gemeinsame Nutzung von Daten in beliebigen Umgebungen unterstützt, bietet Splunk allen Teams im Unternehmen für jede Interaktion und jeden Geschäftsprozess End-to-End-Transparenz mit Kontext. Bauen auch Sie eine starke Datenbasis auf – mit Splunk.