Von Observability profitieren wir alle, jeden Tag. Jedes Mal, wenn wir eine App öffnen, eine Website besuchen oder online bezahlen, läuft im Hintergrund ein komplexes Zusammenspiel von Technologien ab, die perfekt funktionieren müssen, damit wir als End-User sicher sind und das Ganze als zuverlässigen, angenehmen Service wahrnehmen. Genau hier kommt Observability ins Spiel.
Die Technologieumgebungen von heute sind komplexer denn je, und die Wirtschaft setzt zunehmend auf Observability, weil sie sicherstellen will, dass ihre vielen verschiedenen Systeme jederzeit laufen und verfügbar sind. Zwar gibt es Observability schon seit geraumer Zeit, aber der Reifegrad der Unternehmen ist weiterhin ausbaufähig. Viele Unternehmen müssen erst noch herausfinden, wie sie aus ihren Tools das Beste machen – und (in etlichen Fällen) wie sie Observability überhaupt definieren sollen.
Heute haben wir unseren Lagebericht Observability 2023 veröffentlicht, den wir wieder in Zusammenarbeit mit der Enterprise Strategy Group erarbeitet haben, um herauszufinden, welche Best Practices, Herausforderungen und Trends es derzeit gibt. Der Lagebericht geht damit ins dritte Jahr, und die Studienserie zeigt deutlich, wie sich Observability in den Unternehmen durchsetzt – und sich von Jahr zu Jahr auch immer mehr auszahlt.
Obwohl die meisten Unternehmen mittlerweile gewisse Observability-Praktiken etabliert haben, bleibt die Frage: Was bedeutet Observability eigentlich? Es bedeutet, jede Umgebung transparent und sämtliche Logs, Metriken und Traces sichtbar zu machen. Und zwar vollständig und durchgängig. Unsere Studie zeigt, dass Unternehmen, die in echte Observability investieren, unterschiedliche Ergebnisse erzielen.
Observability ist längst nichts Neues mehr. Aber ihr volles Potenzial und die Möglichkeiten, mit Observability digitale Resilienz zu entwickeln – von schnelleren Fehlerkorrekturen und weniger Ausfällen bis hin zu einem besseren ROI und vollem Vertrauen in die Zuverlässigkeit der eigenen Anwendungen – werden meist noch nicht voll ausgeschöpft.
Unternehmensresilienz hat derzeit oberste Priorität. Das ist auch vernünftig, wenn man bedenkt, wie verheerend sich Ausfälle und beeinträchtigte Services auf die Marke und das Geschäftsergebnis auswirken können. 73 % der Unternehmen investieren jetzt mehr in Resilienz, weil sie fürchten, sonst bei Ausfällen Kunden zu verlieren. 74 % haben Angst, dass sie aufgrund von Produktivitätseinbrüchen an Innovationskraft einbüßen. Es ist von daher nur logisch, dass praktisch alle Befragten (95 %) angeben, dass ihre Observability-Verantwortlichen in puncto Resilienzstrategien, -prioritäten und -investitionen enger mit den Führungskräften der einzelnen Geschäftsbereiche zusammenarbeiten als noch vor einem Jahr.
Observability ist für jede Umgebung von entscheidender Bedeutung, sowohl für Cloud-native Welten als auch für die hybriden Architekturen, die auf absehbare Zeit die Landschaft prägen werden. Fast die Hälfte (44 %) der selbst entwickelten Anwendungen arbeitet weiterhin mit monolithischen Architekturen. In der überwiegenden Mehrheit (86 %) haben die Unternehmen erkannt, dass sie Observability-Lösungen brauchen, die hybride Architekturen abdecken. Die Hälfte sieht hier allerdings noch Verbesserungsbedarf.
Wie steht es hierzulande um das Thema Observability in Unternehmen? Sehen wir uns einige Zahlen aus dem Bericht genauer an:
Aber woran hakt es?
Das Haupthindernis für deutsche Unternehmen liegt darin, dass sie seltener in der Lage sind, die Daten aus ihren Observability- und Monitoring-Tools umfassend zu korrelieren – was vermutlich der Komplexität geschuldet ist. Leider ist auch die geringere Trefferquote der Warnmeldungen eine Folge der geringeren Observability-Reife:
Immerhin: Vielen deutschen Unternehmen ist klar, dass sie eine umfassende, erweiterbare und einheitliche Observability-Lösung brauchen, die Cloud-native und klassische Apps abdeckt. Mehr Infos zu den Ergebnissen aus Deutschland und weitere Länder-Highlights lest ihr im ganzen Report.
Eines macht der diesjährige Lagebericht deutlich: Die Observability-Vorteile, die gerade Unternehmen mit hohem Observability-Reifegrad genießen, nehmen zu. Die Leader sind zu über 90 % „absolut zuversichtlich“, dass sie die Verfügbarkeits- und Performance-Zusagen bei ihren Anwendungen einhalten können – das sind mehr als doppelt so viele wie bei den Einsteigern (43 %). Und dieses Selbstvertrauen ist in den vergangenen Jahren jedes Mal gestiegen: von zuerst 48 % (2021) auf 71 % (2022) und zuletzt auf 89 % (2023).
Eine weitere neue Metrik des diesjährigen Lageberichts ist der ROI von Observability-Investitionen. Bei der Gruppe der Leader zahlen sich die Tools am kräftigsten aus, hier sagen 86 %, dass der ROI die Erwartungen übertroffen hat; im Gesamtdurchschnitt liegt dieser Wert bei immer noch beachtlichen 64 %.
Neben dem höheren ROI, dem geringeren Risiko, schnelleren Innovationen und anderen handfesten Vorteilen hat sich die Studie auch mit den Best Practices beschäftigt, die Observability-Leader zum Erfolg führen. Die daraus abgeleiteten Empfehlungen reichen von soliden Grundlagen bis zur gründlichen Prüfung der angebotenen Lösungen – hilfreiche Hinweise, die vermutlich jedes Unternehmen gebrauchen kann, egal wie weit es auf der Observability-Reise schon vorangekommen ist.
Im kompletten Lagebericht erfahrt ihr mehr darüber, wie Observability-Leader Resilienz schaffen und Innovationen schneller umsetzen.
Die Splunk-Plattform beseitigt die Hürden zwischen Daten und Handlungen, damit Observability-, IT- und Security-Teams in ihren Unternehmen für Sicherheit, Resilienz und Innovation sorgen können.
Splunk wurde 2003 gegründet und ist ein globales Unternehmen – mit mehr als 7.500 Mitarbeitern, derzeit über 1.020 Patenten und einer Verfügbarkeit in 21 Regionen rund um den Globus. Mit seiner offenen, erweiterbaren Datenplattform, die die gemeinsame Nutzung von Daten in beliebigen Umgebungen unterstützt, bietet Splunk allen Teams im Unternehmen für jede Interaktion und jeden Geschäftsprozess End-to-End-Transparenz mit Kontext. Bauen auch Sie eine starke Datenbasis auf – mit Splunk.