MÜNCHEN/FRANKFURT – 22. Oktober 2024 – Splunk, das führende Unternehmen für Cybersicherheit und Observability, hat heute in Zusammenarbeit mit der Enterprise Strategy Group (ESG) den Lagebericht Observability 2024 veröffentlicht. Diese globale Studie untersucht die Rolle von Observability angesichts zunehmend komplexer IT-Umgebungen von heute und steigender Kundenerwartungen. Die Studie zeigt auf, dass sich Observability zu einem erfolgsentscheidenden Faktor im Wettbewerb entwickelt hat, wobei die Observability-Leader Jahresrenditen verzeichnen, die das 2,67-fache ihrer Ausgaben betragen. Diese Unternehmen lösen Probleme schneller, steigern die Produktivität ihrer Entwicklungsteams, können ihre Kosten kontrollieren und sorgen für zufriedene Kundschaft. Aufgrund dieser Vorteile planen 86 % aller Befragten, ihre Investitionen in Observability zu erhöhen. Der vierte jährliche Lagebericht, der auf einer Befragung von 1.850 Fachleuten aus ITOps und Entwicklung basiert, bietet die bislang umfassendste Analyse der Observability-Branche.
Einordnung führender Observability-Praktiken
Führende Observability-Praktiken entstehen nicht von selbst, sondern werden strategisch aufgebaut. Der Bericht skizziert ein neues Reifegrad-Framework, das in vier Stufen unterteilt ist: grundlegende Transparenz, geführte Erkenntnisse, proaktive Reaktionen und einheitliche Prozesse. In diesem Rahmen wurden die Befragten in eine von vier Reifegrad-Stufen eingeteilt: „Einsteiger“ (45 %), „Mittelfeld“ (27 %), „Verfolger“ (17 %) und schließlich „Leader“ (11 %).
Leader lösen Probleme schneller und reduzieren die Auswirkungen von Ausfallzeiten
Durch die Etablierung führender Observability-Praktiken können Unternehmen ihren gesamten digitalen Fußabdruck verstehen und die Auswirkungen von Ausfallzeiten reduzieren. 68 % der Leader-Unternehmen geben an, dass sie Anwendungsprobleme innerhalb von Minuten oder Sekunden nach einem Ausfall bemerken – das sind 2,8x mehr als bei den Einsteiger-Unternehmen. Die Leader schätzen auch, dass 80 % ihrer Warnmeldungen berechtigt sind (während die Einsteiger die Verlässlichkeit bei 54 % ansetzen). Das bedeutet mehr Handlungssicherheit und weniger Zeitaufwand für die Bearbeitung von Fehlalarmen. Diese Unterschiede bei Genauigkeit und Reaktionszeit sind insofern von Bedeutung, als die Erwartungen der Kundschaft an nahtlose und sichere digitale Experiences so hoch sind wie nie zuvor. Untersuchungen haben gezeigt, dass sich Ausfallzeiten negativ auf die Kundentreue und die öffentliche Wahrnehmung auswirken.
Der Zeitfaktor verschafft den Leader-Unternehmen einen Vorsprung bei der Softwareentwicklung. 76 % der Leader spielen ihren Anwendungscode größtenteils on Demand aus – deutlich mehr als die Einsteiger (30 %). Darüber hinaus müssen sich die Entwicklungsteams in Leader-Unternehmen weniger mit mühsamen Aufgaben wie Troubleshooting und Incident-Priorisierung aufhalten, sodass ihnen 38 % mehr Zeit für Innovationen bleiben als den Teams der Einsteiger-Unternehmen. Dass die Leader-Unternehmen durch die höhere Produktivität und die besseren Ergebnisse der Entwicklungsteams ihre Rentabilität steigern, liegt auf der Hand.
„Der Aufbau von Observability-Praktiken auf Leader-Level bedeutet, dass Sie geradezu davon besessen sind, Ihrer Kundschaft unglaubliche digitale Erlebnisse zu bieten, und dass diese Denkweise bei all Ihren Entscheidungen zum Tragen kommt“, sagt Patrick Lin, Senior Vice President und General Manager Observability bei Splunk. „Unser Bericht zeigt, dass sich diese Denkweise auszahlt. Leader haben nicht nur mehr Erfolg bei der Reduzierung der Ausfallzeiten, sondern steigern auch die Innovationskraft und das Tempo ihrer Entwicklungsteams.“
OpenTelemetry ist die solide Grundlage erfolgreicher Observability-Praktiken
OpenTelemetry, ein Open-Source-Branchenstandard zur Datenerfassung, setzt sich immer mehr durch. Das Projekt der Cloud Native Computing Foundation (CNCF) gibt Unternehmen die Kontrolle über ihre Daten und umgeht die Abhängigkeit von bestimmten Anbietern. Insgesamt sagen 58 % der Unternehmen, dass ihre Observability-Lösung auf OpenTelemetry basiert. Der Lagebericht zeigt, inwiefern OpenTelemetry die Grundlage effektiver Observability-Praktiken ist.
KI steigert die betriebliche Effizienz
Der Observability-Einsatz von KI und ML (maschinellem Lernen) ist mittlerweile gang und gäbe. Fast alle Befragten (97 %) nutzen KI/ML-gestützte Systeme zur Optimierung der Observability-Prozesse – das sind deutlich mehr als noch im Vorjahr (66 %). Weil KI und ML sehr gut in der Verarbeitung und der Analyse großer Datenmengen sind, lassen sich damit Anomalien erkennen, Fehler-Ursachen identifizieren, Maßnahmen empfehlen und Aufgaben automatisieren, sodass die Teams schneller an die Erkenntnisse kommen, die sie brauchen.
Platform Engineering läutet die DevOps-Zukunft ein
Platform Engineering stärkt und optimiert die Experience der Entwicklungsteams. 73 % der Befragten praktizieren Platform Engineering bereits umfassend. Im Wesentlichen ist Platform Engineering ein Ansatz, bei dem die Fachleute aus dem Software Engineering gemeinsame Toolchains, Workflows und Selfservice-Plattformen nutzen, sodass sie weniger Zeit für das Management ihrer Tools aufwenden müssen und sich stattdessen mehr darauf konzentrieren können, neue, innovative Produkte auf den Markt zu bringen. Diese Disziplin kommt den überlasteten ITOps- und Engineering-Teams ganz gelegen, denn 66 % der Befragten berichten, dass im vergangenen Jahr wichtige Fachkräfte wegen Burn-out ausgeschieden sind.
Weitere Erkenntnisse aus dem Lagebericht Observability 2024 finden Sie hier oder in unserem Blog.
Methodik
Die globale Studie wurde im Mai und im Juni 2024 in Zusammenarbeit mit der Enterprise Strategy Group durchgeführt. Befragt wurden 1850 Personen, die mit den Observability-Praktiken ihres Betriebs vertraut sind, aus Unternehmen mit mindestens 500 Vollzeitstellen: Beschäftigte und Führungskräfte aus dem Bereich ITOps ebenso wie Fachleute aus den Bereichen Entwicklung, Engineering und Architektur sowie SREs. Die Befragten kommen aus zehn Ländern: Australien, Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Italien, Indien, Japan, Neuseeland, Singapur und den USA. Vertreten sind damit 16 Branchen: Luft-/Raumfahrt inklusive Verteidigung, Unternehmensdienstleistungen, Konsumgüter, Bildung, Finanzdienstleistungen, Behörden, Gesundheitswesen, Biowissenschaften, Fertigung, Technologie, Medien, Öl/Gas, Einzelhandel/Großhandel, Telekommunikation, Transport/Logistik sowie Versorgungsunternehmen.
Über Splunk LLC
Splunk, ein Unternehmen von Cisco, macht die digitale Welt sicherer und resilienter. Unternehmen vertrauen auf Splunk, um zu verhindern, dass sich Sicherheits-, Infrastruktur- und Anwendungsprobleme zu größeren Vorfällen entwickeln, um Beeinträchtigungen durch digitale Störungen zu reduzieren und um die Transformation zu beschleunigen.
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