Wir sehen die IT nicht mehr als IT, sie ist ein so integraler Bestandteil des Betriebs. Sie ist nicht einmal ein Betriebspartner. Die IT ist der Betrieb.
Ohne Echtzeiteinblick in Daten und Performance-Metriken sah sich die niederländische Justiz nicht in der Lage, die notwendigen Anforderungen bezüglich Support, Information und Performance-Metriken zu erfüllen.
Dank größerer operativer Transparenz und Live-Analysen kann das niederländische Gerichtssystem jetzt mit nützlichen Erkenntnissen, verbesserter Verfügbarkeit und kürzeren Reaktionszeiten bei kritischen Events aufwarten.
Daher brauchte De Rechtspraak, die niederländische Justiz, für die Abwicklung von über einer Million Fällen, die pro Jahr an den elf Bezirksgerichten, vier Berufungsgerichten und am Obersten Gerichtshof verhandelt werden, einen zuverlässigen und reaktionsschnellen IT-Service.
Die IT-Teams müssen Richtern und Rechtsanwälten verlässlichen Zugriff auf Gerichtsdokumente und -systeme bieten und gleichzeitig Erkenntnisse über die Aktivitäten des Gerichts und Leistungsinformationen bereitstellen. Aufgrund mangelnder Transparenz fehlten den IT-Mitarbeitern aktuelle Daten zur System-Performance. Sie mussten sich auf historische Daten verlassen und hatten Schwierigkeiten, die an sie gestellten Aufgaben zu erfüllen und Finanzierungsbedarf zu rechtfertigen.
Für das niederländische Gerichtssystem sind technische Pannen mehr als nur ein Ärgernis, denn sie können die Rechtsprechung behindern. Wenn ein Richter beispielsweise nicht rechtzeitig auf Falldokumente zugreifen kann, muss die Gerichtsverhandlung verschoben werden.
Vor der Einführung von Splunk hatten die IT-Teams nicht genügend Einblick in die Performance ihrer Rechenzentren und Infrastruktur, die sich aus 16.000 Workstations, 1.300 PCs in den Gerichtssälen sowie Desktop- und Mobilgeräten für 9.800 Mitarbeiter, darunter 2.500 Richter, zusammensetzt. Bei Ausfällen war es schwer nachzuvollziehen, worauf diese zurückzuführen waren und welches Team zuständig war. Dadurch kam es zur Verzögerungen bei der Wiederherstellung des Zugriffs.
Jetzt bietet Splunks Plattform den Teams wertvolle Echtzeiteinblicke in Performance und Verfügbarkeit, sodass Ausfälle, die dazu führen könnten, dass Falldokumente nicht verfügbar sind, antizipiert und verhindert werden können. Wenn es doch zu einem Ausfall kommt, werden diese Erkenntnisse genutzt, um die zugrundeliegenden Probleme innerhalb von Stunden statt Tagen zu beheben. „Durch Splunk erhalten wir nun die Transparenz, die wir benötigen, um Fehler schnell zu diagnostizieren und die Kontinuität der IT-Systeme zu gewährleisten“, so Dennis Landman, Site Reliability Engineer bei De Rechtspraak.
Da die Mitarbeiter aufgrund der Corona-Pandemie auf Remote-Arbeit umsteigen mussten, haben die IT-Teams des Gerichtssystems die Echtzeit-System-Performance herangezogen, um ein problemloses Arbeiten aus dem Homeoffice heraus zu ermöglichen. Warnmeldungen der Splunk-Plattform informieren das IT-Team unverzüglich über Probleme mit virtuellen Arbeitsbereichen und Videokonferenzen, sodass sie schnell reagieren und die Produktivität wiederherstellen können.
Splunk ist eine sehr lohnende Investition, denn damit können wir uns auf strategische Entscheidungen konzentrieren, und das ist der Punkt, an dem sich die Denkweise ändert.
Wir sehen die IT nicht mehr als IT, sie ist ein so integraler Bestandteil des Betriebs. Sie ist nicht einmal ein Betriebspartner. Die IT ist der Betrieb.
De Rechtspraak setzt auf Splunk und weitere Technologien, um Echtzeiterkenntnisse über die Abläufe in den Gerichten zu gewinnen. Vorher mussten die Teams mit historischen Daten auskommen, die den Richtern keine Einblicke in aktuelle Trends oder Erfordernisse boten. „Im Mittelpunkt unseres Denkens sollten nicht Dokumente und Dossiers, sondern Daten stehen", meint Erik Boerma, leitender Richter bei De Rechtspraak.
Dank der durch Splunk gewonnenen Erkenntnisse nutzen Boerma und seine Richterkollegen nun Daten, um die Bedürfnisse des niederländischen Volkes besser zu verstehen und darauf einzugehen. Während der Corona-Pandemie forderte ein Richter Informationen zur Anzahl der Insolvenzen an, mit denen die Gerichte konfrontiert waren. Ein Team stellte sofort ein Splunk-Dashboard bereit, auf dem die aktuellen Fälle aufgeschlüsselt waren. „Die Anfrage wurde morgens gestellt, und wir konnten die Antworten in Echtzeit bereitstellen“, so Landman. „Früher hätten unsere Business Intelligence-Tools die Zahlen von Januar bis März angezeigt, und die Auswirkungen von COVID-19 wären gar nicht ablesbar gewesen.“
Früher wurden wir als Krisenmanager angesehen, jetzt gelten wir als strategische Geschäftspartner.
Seit der Einführung der Plattform spielen die IT-Teams von De Rechtspraak eine integrale Rolle bei der Zukunftsplanung der Organisation. Dank der durch Splunk gewonnenen Erkenntnisse können die Mitglieder des IT-Teams den Rest der Organisation mit wichtigen Metriken versorgen und z.B. Angaben dazu machen, wie die Benutzer die Website nutzen, um zu bestimmen, welche Dienste und IT-Elemente zur Optimierung aufgerüstet werden sollten.
In der Zukunft dürfte die IT eine noch größere Rolle für De Rechtspraak spielen. Um ihr Ziel zu erreichen und kritische Incidents um 30% zu reduzieren, befassen sich die Teams beispielsweise mit den KI-Funktionen in Splunk Phantom, um die manuelle Ticketerstellung durch automatische Benachrichtigungen zu Vorfällen zu ersetzen. Landman dazu: „Früher wurden wir als Krisenmanager angesehen, jetzt gelten wir als strategische Geschäftspartner.“