In Industrie und Fertigung ist im Zuge der fortschreitenden Digitalisierung ein exponentieller Anstieg des Datenvolumens zu verzeichnen. Wenig überraschend besteht die größte Datenherausforderung der Fertigungsbranche folglich darin, dass die Menge der erfassten Daten die menschliche Verarbeitungskapazität übersteigt.
Over-Alerting im Zusammenhang mit Observability-Tools ist der zweitgrößte Problemfaktor. Mehr als die Hälfte der Befragten (53 %) bezeichnet dieses Phänomen als eher oder sehr problematisch.
Doch Unternehmen können diese Schwierigkeiten durch die Einführung von Observability-Lösungen überwinden und dabei noch einen Mehrwert erzielen.
Es zahlt sich wirklich aus, Observability-Leader zu sein. In unserer Studie hat sich jedoch herausgestellt, dass nur 14 % der Fertigungsunternehmen dieses Niveau erreicht haben. Fast die Hälfte (45 %) der Befragten befindet sich noch im Anfangsstadium.
Ein mögliches Hindernis auf dem Weg zur Observability-Reife sind mangelnde Investitionen. Fertigungsunternehmen geben jährlich im Schnitt 1,06 Millionen US-Dollar für Observability aus – weniger als alle anderen Branchen.
Doch es gibt einen Silberstreif am Horizont: Investitionen in Observability-Lösungen erzielen nämlich mit dem 2,6-Fachen des Kapitaleinsatzes einen beachtlichen jährlichen ROI.
In Industrie und Fertigung fühlen sich die Teams oftmals überfordert von der Flut von Telemetriedaten, die das Ergreifen von Maßnahmen erschwert. Doch viele Unternehmen bringen mit OpenTelemetry (OTel) Ordnung in das Chaos.
Tatsächlich geben 57 % der Industrie- und Fertigungsunternehmen an, dass ihr primäres Observability-Tool OTel nutzt. Durch OTel profitieren sie von mehr Standardisierung in ihren Teams und Tools und können neue Präventions- und Behebungsstrategien erproben.
Industrie und Fertigung erkennen die Vorteile von OpenTelemetry
52 %der Befragten nennen Verbesserungen bei der Kontrolle über die Daten und bei der Datenhoheit als Vorzüge
50 % gefällt der Zugang zu einem umfassenderen Technologie-Ökosystem
In unserer Studie haben wir ermittelt, dass 69 % der Befragten bereits Platform Engineering betreiben. Weitere 24 % geben an, es im Laufe des nächsten Jahres einführen zu wollen – das ist von allen Branchen der höchste Wert.
Die User sehen entscheidende Vorteile:
An KI und ML führt bei Observability-Tools kein Weg mehr vorbei.
Etwas mehr als die Hälfte (52 %) der Befragten in Industrie und Fertigung finden AIOps ausgesprochen nützlich bei der Erkennung von Anomalien, der Ermittlung von Fehler-Ursachen und der intelligenteren Behebung von Incidents.
Ein weiteres positives Signal: 60 % der Befragten geben an, der ROI von AIOps-Tools habe ihre Erwartungen übertroffen. 2023 waren es noch 49 %.
96 % der Industrie- und Fertigungsunternehmen experimentieren mit generativer KI im Observability-Bereich
66 %haben generative KI bereits für Datenanalysen erprobt
63 % haben mit Empfehlungen generativer KI zur Fehlerbehebung experimentiert
11 %
haben entsprechende Funktionen umfassend eingeführt